Deutschlands erstes Pharmazeuten-Orchester Silvia Meixner, 10.11.2018 14:04 Uhr
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Bühne frei für das erste Pharmazeuten-Orchester Deutschlands: Die Musiker bei ihrer ersten Probe in Köln. Foto: Frontini
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Kapellmeister und Apotheker: Roberto Frontini, ehemaliger Direktor der Apotheke des Universitätsklinkiums Leipzig, hat das erste Pharmazeuten-Orchester Deutschlands gegründet. Foto: Uniklinikum Leipzig Stefan Straube
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Frontini bei einem Konzert als Pianist. Schon als Kind stand für ihn fest: Ich werde Dirigent. „Mein Großonkel Francesco Paolo Frontiniwar ein berühmter italienischer Komponist, ein Denkmal in der sizilianischen Stadt Catania erinnert bis heute an ihn." Foto: Uniklinikum Leipzig
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Viele Menschen träumen davon, auf der Bühne zu stehen. Der Berliner Musikproduzent Nik Hafemann betreut die Finalisten von „Revoice of Pharmacy", dem Talentewettbewerb von APOTHEKE ADHOC und GeloRevoice. Foto: Gettin'Started
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Hafemann sagt: „Alles, was man braucht, sind ein Smartphone, zwei Lieder, eine gute Stimme und ein wenig Mut." Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Mitmachen lohnt sich! Im September 2017 trafen sich die fünf Revoice-Finalistinnen in Berlin, um zusammen mit Nik Hafemann an ihren Stimmen zu feilen. v.l.n.r: Nicole Klimmeck, Elena Arabova, Linda Sahmel, Kim Lohmann, Claudia Lippert, Nik Hafemann und Alina Michel. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Danke, Nik! Alle Finalistinnen waren happy, als sie hörten, was Produzent Nik Hafemann quasi „über Nacht" aus ihren schönen Stimmen gemacht hatte. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Neben Hafemann stand auch Ex-Monrose-Sängerin Bahar Kizil den Finalistinnen beratend zur Seite und studierte mit ihnen ihre Songs ein. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Gecoacht wurden die Finalistinnen wie schon in den Jahren zuvor von Nik Hafemann. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Das große Ziel ist immer das Ende des Workshops, da findet schon traditionell der erste große öffentliche Auftritt in den Hansastudios statt. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Hier lauschen die Finalistinnen 2017 und Bahar den Erzählungen Niks, der im Musikgeschäft ein alter Hase ist. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Eindrücke vom „Revoice of Pharmacy“-Workshop. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Sängerin Bahar und Stefanie Ahlborn von GeloRevoice. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Ruhe, Aufnahme! Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Singen erfordert höchste Konzentration. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Eindrücke vom „Revoice of Pharmacy“-Workshop 2017. Foto: APOTHEKE ADHOC/Sophie Kirchner
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Und hier sind die Finalisten 2018, entspannt und happy nach ihrem ersten großen Auftritt. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Eindrücke vom Konzert. Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
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Singen macht Freude! Foto: APOTHEKE ADHOC/Andreas Domma
Berlin - Wie bringt man 40 Musiker aus dem ganzen Land unter einen Hut – und an einen Ort? Roberto Frontini, ehemaliger Direktor der Apotheke des Universitätsklinkiums Leipzig, hat das erste Pharmazeuten-Orchester Deutschlands gegründet. Jetzt fand in Köln die erste Probe statt.
Ein bisschen war es wie am ersten Schultag: Wie werden die anderen sein? Und wie der Lehrer? Mit Frontini können die Schüler eigentlich nichts falsch machen. Er kennt sich als ehemaliger Direktor der Apotheke des Universitätsklinikums Leipzig nicht nur in der Pharmazie aus, sondern auch im Orchestergraben. Er ist ausgebildeter Dirigent, studierte in Frankfurt am Main und ging als Kapellmeister ans Theater in Lübeck. Und hätte der Mailänder damals nicht Ärger mit seinem Chef bekommen, er wäre vielleicht niemals Apotheker geworden.
Denn aus lauter Empörung warf er den Dirigentenstab hin. Und weil seine damalige Frau Apothekerin war und er ihren Beruf interessant fand, studierte er kurzerhand Pharmazie. Die Liebe zur Musik blieb natürlich, kam in all den Jahren als Apotheker aber ein bisschen zu kurz. Und während sich viele Menschen vornehmen, im Ruhestand endlich endlich alles nachzuholen und dann doch nur wenig auf die Reihe bekommen, setzte Frontini kurzerhand seinen Plan vom Orchester um. Rund ein Jahr dauerte die Suche nach den perfekten Musikern aus der Pharmabranche, die gern langfristig gemeinsam musizieren möchten. Auf dem Programm des Pharmazeuten-Orchester steht Beethovens 1. Sinfonie. Die Musiker haben schon zu Hause geprobt, um nun in Köln zum ersten Mal gemeinsam zu spielen.
„Man sieht sich zwar zum ersten Mal, aber man hat die Musik als gemeinsame Sprache“, sagt Frontini, der von 2009 bis 2015 Präsident der EAHP (European Association of Hospital Pharmacists) war. „Die Musik verbindet, es hat allen unglaublich viel Spaß gemacht und am Ende der Proben waren wir einig, dass wir weitermachen müssen.“
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