PTA-Ausbildung in Teilzeit

Das Berufliche Schulzentrum für Gesundheit und Sozialwesen Dresden, die Ruth-Pfau-Schule in Leipzig und das Berufliche Schulzentrum für Ernährung, Gastgewerbe, Gesundheit in Chemnitz (BSZ) bilden PTA in Teilzeit aus. Die gestreckte Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. „Die dabei verkürzte Wochenstundenzahl ermöglicht es, neben der Ausbildung anderen Verpflichtungen oder einer erwerbsmäßigen Tätigkeit nachzugehen. Letzteres kann zum Beispiel auch in einer Apotheke erfolgen“, heißt es beim Berufliches Schulzentrum für Gesundheit und Sozialwesen.

Die Ausbildung in Teilzeit kann für PTA-Schüler:innen ein Vorteil sein, da sie gleichzeitig in einer Apotheke tätig sein können. Die Elblandkliniken Stiftung etwa sucht für den Standort Riesa eine oder einen PTA-Anwärter:in für diese gestreckte Ausbildung. „Die schulische Ausbildung erfolgt an drei Tagen in der Woche“, heißt es. Sie könne an einem der drei Standorte absolviert werden.

Zwei Tage pro Woche in der Apotheke

Die verbliebenen zwei Wochentage sollen die Auszubildenden in der Klinikapotheke mitanpacken: „Die betriebliche Ausbildung findet an zwei Tagen der Woche in unserer Klinikapotheke statt.“ Theoretisch erlerntes Wissen könne unter Anleitung direkt in den praktischen Alltag intergriert werden, heißt es. Die Ausbildungszeit betrage dadurch insgesamt dreieinhalb Jahre. Das halbjährige Praktikum wird in diesem Fall direkt nach der Ausbildung in der Klinik absolviert.

Die Praktikumsdauer ist auch flexibel: Am BSZ etwa wird eine dreijährige schulische Ausbildung mit insgesamt 22 Wochenstunden angeboten. Das Apothekenpraktikum könne auf ein Jahr in Teilzeit gestreckt werden. In Dresden ist es laut Schulangaben gegebenenfalls auf neun Monate streckbar. An allen Standorten können die Schüler:innen die PTA-Ausbildung auch weiterhin in zweieinhalb Jahren absolvieren.

Seit August 2024 bietet auch die PTA-Fachschule in Paderborn eine Teilzeitausbildung für PTA an. Statt der regulären drei Jahre wird die Ausbildung hier auf vier Jahre gestreckt. Die Schule möchte damit potenzielle Schüler:innen gewinnen, für die eine Ausbildung in Regelzeit nicht in Frage kommt.