Widmann-Mauz scheitert

Spahn mit nur 60 Prozent ins CDU-Präsidium gewählt

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Berlin -

Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurde mit nur 60 Prozent ins CDU-Präsidium gewählt, der schlechteste Wert aller neuen Mitglieder. Nur Annette Widmann-Mauz bekam noch weniger Stimmen und scheiterte bei der Wahl.

Beim digitalen Parteitag am Samstag wurde Friedrich Merz als neuer Parteivorsitzender gewählt. Zu seinen Stellvertretern bestimmten die Delegierten Carsten Linnemann, Andreas Jung, Michael Kretschmer, Karin Prien und Silvia Breher. Mario Czaja wurde zum Generalsekretär gewählt.

Spahn dagegen hatte auf eine erneute – aber wohl aussichtslose – Kandidatur als Partei-Vize verzichtet. Er bewarb sich stattdessen auf einen Posten im Präsidium. Für die sieben zu vergebenden Plätze gab es aber acht Kanditat:innen. Für Spahn stimmten 575 der Delegierten, was 60,2 Prozent entspricht und gerade so reichte. Spahn ist außerdem stellvertretender Fraktionsvize der Union im Bundestag.

Die meisten Stimmen erhielt Karl-Josef Laumann (84 Prozent). Außerdem ins Präsidium zogen Ronja Kemmer, Bernd Althusmann, Ines Claus, Reiner Haseloff und Ina Scharrenbach. Widmann-Mauz erhielt nur 434 (45,5 Prozent) und wurde damit nicht ins Präsidium gewählt.

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