Sozialversicherungen

Kassen: 8,5 Milliarden Euro gespart

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Berlin -

Die gute Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat der Sozialversicherung im vergangenen Jahr einen Überschuss von 15,8 Milliarden Euro eingebracht. Das seien 1,9 Milliarden Euro mehr als 2011 gewesen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Krankenkassen erwirtschaften einen Überschuss von 8,5 Milliarden Euro. Das sind 8,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Kassen haben im vergangenen Jahr 194,3 Milliarden Euro eingenommen, ein Plus von 2,3 Prozent. Die Ausgaben stiegen im gleichen Zeitraum um 2,9 Prozent auf 185,8 Milliarden Euro.

Die Einnahmen der Rentenversicherung stiegen um 1,9 Prozent auf 258,8 Milliarden Euro, die Ausgaben um 1,7 Prozent auf 254 Milliarden Euro. Daraus ergeben sich Einsparungen von 4,8 Milliarden Euro, ein Plus von 9 Prozent.

Die Bundesagentur für Arbeit nahm trotz des Anstiegs beitragspflichtiger Beschäftigung 0,3 Prozent weniger (37,6 Milliarden Euro) ein als im Vorjahr. Als Ursache nennt das Statistische Bundesamt die geringere Beteiligung des Bundes. Die Ausgaben gingen um 7,1 Prozent zurück und lagen bei 35 Milliarden Euro. Damit konnte die Bundesagentur für Arbeit ein Plus von 2,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Im Vorjahr hatte die Behörde ein Defizit von 0,1 Milliarden Euro ausgewiesen, 2010 lag das Defizit sogar bei 3,1 Milliarden Euro.

Die Einnahmen der sozialen Pflegeversicherung summierten sich 2012 auf 23 Milliarden Euro, 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben wuchsen um 4,6 Prozent und lagen bei 22,9 Milliarden Euro. Die Einsparungen gingen um 0,2 auf 0,1 Milliarden Euro zurück.

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