Die ABDA will von ihren Mitgliedsorganisationen auch im kommenden Jahr deutlich mehr Geld: Der Haushaltsvorschlag für 2016 sieht einen Anstieg der Beiträge um 6,28 Prozent vor. Rund 15,7 Millionen Euro sollen aus den Kammern und Verbände in den Haushalt fließen, der insgesamt mit knapp 17,2 Millionen Euro veranschlagt wird. Am 1. Juli soll die Mitgliederversammlung den Haushaltsansatz beschließen.
Die Beiträge steigen – mit Ausnahme von Niedersachsen – in allen Kammerbezirken. Besonders hart trifft es erneut Hamburg: Der Beitrag aus der Hansestadt steigt um 10,5 Prozent und liegt damit über einer halben Million Euro. Auch Thüringen mit 9,5 Prozent (455.000 Euro) und Sachsen-Anhalt mit 9,3 Prozent (490.000 Euro) werden besonders stark zur Kasse gebeten.
Es folgen auf Platz 4 die Bayern, die absolut gesehen den höchsten Anstieg hinnehmen müssen: Der Beitrag steigt um 184.000 Euro oder 8,6 Prozent auf 2,3 Millionen Euro. Damit steuert der Freistaat 14,8 Prozent der Gesamtbeitragseinnahmen bei.
Von den anderen „großen“ Beitragszahlern ist nur Baden-Württemberg (7,5 Prozent) mit einem überdurchschnittlichen Anstieg dabei. Nordrhein (6,9 Prozent), Westfalen-Lippe (5,8 Prozent) und Hessen (5,5 Prozent) liegen unter dem Mittelwert. Niedersachsen muss als einziges Bundesland 2016 weniger in den ABDA-Topf einzahlen: Die Beiträge sinken um 3,1 Prozent auf knapp 1,6 Millionen Euro.
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