Rabattverträge

Barmer: Drei Große und der Rest

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Berlin -

Bei der aktuellen Rabattausschreibung der Barmer GEK liegen Hexal/1A, Ratiopharm/Teva und Stada/Aliud vorn. Insgesamt 39 der 73 exklusiv vergebenen Lose sowie 19 der 45 Lose mit mehreren Partnern gingen an die drei großen Hersteller. Danach ist das Feld bunt gemischt.

 

21 Wirkstoffe gingen an Hexal/1A, darunter 14 exklusiv. Die Bietergemeinschaft Teva/Ratiopharm sicherte sich 13 exklusive Zuschläge plus fünf Wirkstoffe, die an mehrere Hersteller vergeben wurden. Stada/Aliud erhielten die Zuschläge für zwölf exklusiv ausgeschriebene Wirkstoffe und sechs mehrfach vergebene. Theophyllin ging dabei sowohl an Stada als auch an Aliud.

Ebenfalls erfolgreich waren Winthrop mit sieben exklusiven Zuschlägen und einem nichtexklusiven. Mylan dura holte neuen Lose, davon fünf exklusiv. Pfizer ist fünfmal exklusiver Lieferant und zweimal einer von mehreren Partnern.

Mit dabei sind auch Heumann/Heunet, Actavis, Neuraxpharm, Aristo, Apogepha, Aurobindo, Axios, Berlin Chemie, Bluefish, Dr. Kade, Dr. Winzer, Ferring/Galen, Gedeon Richter, Glenmark, Leo, Merck, TAD und Wörwag.

Vergeben wurden unter anderem die Wirkstoffe Doxazosin (1A, Stada und Wörwag), Fenofibrat (Heumann) und Nitrendipinin (Aliud, Aristo und Teva/Ratiopharm). Olanzapin ging an Aurobindo, Heumann und Pfizer. Quetiapin in einer nicht retardierten Darreichungsform gibt es für Barmer-Patienten künftig von Heumann, Pfizer und TAD.

Pfizer holte sich exklusiv den Wirkstoff Latanoprost; erst vor einem Jahr hatte Xalatan, das Original des Konzerns, das Patent verloren.

Außerdem wurden Topiramat (Aliud, Glenmark und Heumann), Valsartan (Hexal, Mylan dura und TAD), und Xipamid (AAA Pharma, Aliud und Teva/Ratiopharm) vergeben.

 

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