ABDA sorgt sich um Italien | APOTHEKE ADHOC
Solidaritätsadresse

ABDA sorgt sich um Italien

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Berlin -

In Meran findet derzeit der Pharmacon-Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer statt. Der Besuch in der Kurstadt im schönen Südtirol ist Anlass für die ABDA, eine Solidaritätsadresse zugunsten der italienischen Apotheker zu verabschieden. Die sehen sich derzeit mit irrwitzigen Reformen von Ministerpräsident Mario Monti konfrontiert.

„Die in Meran versammelten deutschen Apothekerinnen und Apotheker bekunden ihre Unterstützung für ihre italienischen Kolleginnen und Kollegen. Mit großer Sorge nehmen sie Berichte über aktuelle Fehlentwicklungen in Italien zur Kenntnis“, heißt es in der Stellungnahme. Arzneimittel seien Waren der besonderen Art und daher für einen rein kommerziell ausgerichteten Vertrieb nicht geeignet. „Die Leistungen der unabhängigen und freiberuflich geführten Apotheken erhöhen die Kosten nicht, sondern senken sie durch Förderung des richtigen Arzneimitteleinsatzes.“


Apotheken erst mit erheblicher Verspätung zu entgelten, sei keine sinnvolle Sparmaßnahme, sondern gefährde die wirtschaftliche Basis einer qualitativ hochwertigen Versorgung der Bevölkerung. Dazu ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf: „In Europa müssen die Apotheker noch stärker als bisher über die Grenzen hinweg zusammenhalten, um den Wert der unabhängigen und freiberuflichen Apotheke zu erhalten.“

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