Osteoporosemittel

BfArM: Osteonekreose durch Bisphosphonate

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Berlin -

Krebspatienten mit schlechter Zahngesundheit sollen kieferchirurgische

Eingriffe während der Behandlung mit Bisphosphonaten vermeiden. Weil

diese das Risiko für Osteonekrosen erhöhen, hatte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits 2007 ein entsprechendes Stufenplanverfahren

eingeleitet. Nun wurde entschieden, dass die Hersteller bis Januar 2013

die Produktinformationen entsprechend anpassen sollen.

Bei einigen Krebspatienten, die intravenös mit Bisphosphonaten behandelt worden waren, war nach einer kieferchirurgischen Behandlung eine Osteonekrose des Kiefers aufgetreten. Bei dem sogenannten Knocheninfarkt kommt es infolge eines Gefäßverschlusses zum Absterben von Knochengewebe.

Auch bei der oralen Behandlung der Osteoporose hatte es laut BfArM entsprechende Berichte gegeben. Patienten mit schlechter Zahngesundheit sollten daher vor einer Behandlung mit Bisphosphonaten entsprechend zahnärztlich untersucht und gegebenenfalls vorbehandelt werden.

Außerdem sollten die Patienten auf eine gute Mundhygiene achten und regelmäßig zu den zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen gehen.

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