Umsatzverlust durch Sprengung

Explosion: Apotheke von Druckwelle beschädigt

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Berlin -

Das Team der Apotheke in Haselbrunn erlebte am 26. März eine böse Überraschung: Unbekannte hatten im Einkaufszentrum in Plauen einen Geldautomaten gesprengt. Die ebenfalls im Zentrum gelegene Apotheke wurde durch die Druckwelle beschädigt. Besonders problematisch: Durch die Erschütterung bröckelte Putz von den Wänden. Auch Tage später musste das Labor – trotz intensiver Reinigungsarbeiten – geschlossen bleiben.

In der sächsischen Kleinstadt Plauen wurde in der Nacht vom 25. auf den 26. April ein Geldautomat an einem Kaufland in einem Einkaufszentrum gesprengt. Die Polizei spricht von einem „sehr hohen Sachschaden“ durch die Explosion und verheerendem Schaden am Gebäude. Die Täter flüchteten laut Polizeibericht.

In dem Gebäude befindet sich auch eine Apotheke. Auch hier entstanden durch die Explosion Sachschäden an Ausstattung und Mobiliar, wie eine Mitarbeiterin der Apotheke berichtet. „Wir konnten an diesem Tag erst gegen 15 Uhr öffnen und haben dadurch nur einen Bruchteil unseres normalen Umsatzes erzielt“, so die Mitarbeiterin. Samstags mache die Apotheke sonst rund das Zwanzigfache.

Neben gebrochenen oder heruntergefallenen Deckenplatten und gesprungenem Glas sei besonders problematisch, dass die Wucht der Erschütterung auch den Putz von den Wänden regnen ließ. Mit den Reinigungsarbeiten sei man noch Tage später beschäftigt gewesen. Besonders schwer getroffen habe es das Büro der Inhaberin. „Diesen Raum nutzen wir normalerweise auch für unseren Notdienst“, erklärt sie. Auch das Labor sei aufgrund des feinen Staubs nicht nutzbar gewesen. „Der Ausfall am Samstag sowie die chaotische Lage gehen natürlich an die Nerven.“

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