Darminfektionen

19 Ehec-Infektionen in Belgien

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In der belgischen Provinz Limburg nahe der niederländischen Grenze haben sich 19 Menschen mit dem Darmkeim Enterohämorrhagisches Escherichia coli (Ehec) infiziert. Vier von ihnen werden in einem Krankenhaus in Genk behandelt. Zuletzt seien ein Junge und ein siebenjähriges Mädchen eingeliefert worden.

Nach Angaben der belgischen Verbraucherschutzbehörde zeigen drei Erkrankte Symptome des hämolytisch-urämischen Syndrom (Hus), einer Folgeerkrankung von Ehec.

Nach ersten Untersuchungen könnte der Darmkeim demnach von einem Tier aus einem Schlachthaus in Lanklaar stammen. Bei dem Erreger handele es sich nicht um diejenige Variante, die vor einem Jahr in Deutschland zu einer Ehec-Epidemie mit mehr als 50 Toten geführt hatte.

Ehec kommt im Darm von Säugetieren vor. Eine Erkrankung löst heftigen Durchfall aus, kann bei schwerem Verlauf aber auch zu Nierenversagen und zum Tod führen.

 

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