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Generikakonzerne

Stada: Verkäufe belasten Gewinn

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Berlin -

Stada blickt zwar positiv in die Zukunft, hat jedoch im ersten Halbjahr angesichts des Konzernumbaus weniger verdient. Der Gewinn sank um 14 Prozent auf 48 Millionen Euro. Die Verkäufe von zwei Fabriken belasteten insbesondere das Ergebnis in den ersten drei Monaten. Ohne Sondereffekte stieg das Ergebnis um 10 Prozent auf 177 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz kletterte um 7 Prozent auf 885 Millionen Euro.

 

In Deutschland erholte sich das Geschäft nach einem schwachen Start ins Jahr. Der Umsatz lag mit 233 Millionen Euro im ersten Halbjahr etwa auf dem Niveau des Vorjahres. In den ersten drei Monaten hatte Stada noch 123 Millionen Euro (minus 4 Prozent) erwirtschaftet. Der Umsatz mit Generika sank in den sechs Monaten des Jahres leicht auf 168 Millionen Euro. Mit seinen Marken erzielte Stada dagegen 65 Millionen Euro (plus 3 Prozent).

Auch insgesamt punktete Stada beim Geschäft mit Markenprodukten: Mit einem Plus von 23 Prozent stiegen die Erlöse auf 285 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr machten die Marken einen Anteil von etwa 32 Prozent am Gesamtumsatz aus. Im Kerngeschäft Generika wurden insgesamt 585 Millionen Euro (plus 2 Prozent) erwirtschaftet.

In diesem Jahr erwartet Konzernchef Hartmut Retzlaff ein klares Plus beim Umsatz und Gewinn. 2014 peilt Stada Erlöse von circa 2,15 Milliarden Euro sowie ein Ergebnis von rund 215 Millionen Euro an.

Das Sparprogramm „Build the future“ wird dem Konzern indes weiter auf den Gewinn drücken. Zwar werde das Ziel, 800 Stellen in diesem Jahr zu kürzen, voraussichtlich erreicht. Doch durch den Verkauf von zwei russischen Fabriken an einen Moskauer Investor entsteht nochmals eine einmalige Belastung in Höhe von rund 9 Millionen Euro. Bis 2014 rechnet der Konzern wegen des Personalabbaus in Russland mit weiteren Kosten in Höhe von einer Million Euro.

 

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