Stada sorgt sich um Belegschaft in Ukraine | APOTHEKE ADHOC
440 Mitarbeiter:innen vor Ort

Stada sorgt sich um Belegschaft in Ukraine

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Berlin -

Stada sorgt sich um seine Beschäftigten in der Ukraine. Man stehe in engem Kontakt mit den 440 Mitarbeitern in dem Land, teilte Stada am Freitag in Bad Vilbel mit. „Wir tun alles, was möglich ist, um unsere Teams in der Region zu unterstützen und zu schützen.“

Russland und die Ukraine sind wichtige Märkte für Stada. Der Konzern hat dort ein Netzwerk lokaler Produktionsstätten. Der Konzern mit rund 12.500 Beschäftigten weltweit ist stark in Osteuropa engagiert und hat seine Geschäfte in der Region in den vergangenen Jahren mit Zukäufen ausgebaut. In Russland beschäftigt das Unternehmen allein etwa 2100 Menschen. Nun könnten die Stada-Geschäfte wegen der Russland-Sanktionen leiden.

Die Entwicklung im Ukraine-Krieg sei kaum einzuschätzen, hieß es von Stada mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen. Das Geschäft in Russland trägt den Angaben zufolge rund 15 Prozent zum Gesamtumsatz von Stada bei und das Geschäft in der Ukraine weniger als 2 Prozent. Arzneimittel seien aber nach internationalem Recht von Handelssanktionen ausgenommen.

Erst 2019 hatte Stada das Pharmageschäft von Biopharma, einem der wichtigsten Pharmahersteller in der Ukraine, gekauft. Dazu gehörten auch Produktionsanlagen in der Stadt Bila Tserkva, in der Region Kiew. Die Akquisition stellte eine der bisher größten Finanzinvestitionen im ukrainischen Pharmasektor dar und war gleichzeitig eine der größten Auslandsinvestitionen in der Ukraine in jüngster Zeit.

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