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P&G könnte Pharmasparte verkaufen

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Beim US-Konzern Procter & Gamble (P&G) rückt ein Verkauf des Geschäfts mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln einem Zeitungsbericht zufolge immer näher. Mit einigen Interessenten seien die Gespräche in einem fortgeschrittenen Stadium, berichtete das „Wall Street Journal“.

Zu den möglichen Käufern zählten der US-Finanzinvestor Cerberus und der amerikanische Gesundheitspflege-Spezialist Warner Chilcott. Der Preis für die Pharmasparte von P&G könne bei drei Milliarden Dollar (umgerechnet rund 2,1 Milliarden Euro) liegen, so das Blatt unter Berufung auf Insider. Das Geschäft könne bis Ende des Sommers perfekt sein.

Ein P&G-Sprecher sagte, der Konzern sehe sich alle Optionen zur Steigerung des Werts für die Aktionäre an. Dazu könne auch ein Verkauf der Pharmasparte gehören.

Cerberus wolle den Bereich als eigenständiges Unternehmen führen. Ein Interessent aus der Branche selbst habe aber wohl größere Chancen auf den Zuschlag, weil er mehr zahlen würde, so die Zeitung. Die Sparte erziele einen operativen Gewinn von rund 800 Millionen Dollar.

Warner Chilcott mit Sitz im Bundesstaat New Jersey bei New York ist auf Gesundheits- und Hautpflege-Produkte für Frauen spezialisiert. Der Hersteller und Cerberus wollten sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern.

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