Homöopathie-Hersteller

Hevert: Millionen-Projekt in Nussbaum

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Berlin -

Hevert-Arzneimittel investiert am rheinland-pfälzischen Produktionsstandort in Nussbaum mehrere Millionen Euro in eine neue Verpackungslinie für Tabletten. Damit will der Phyto- und Homöopathie-Hersteller die Versorgung und die Weiterentwicklung der selbst hergestellten Präparate für die nächsten Jahre sichern.

Hevert produziert am Firmensitz in Nussbaum in Rheinland-Pfalz homöopathische und pflanzliche Arzneimittel sowie Mikronährstoffpräparate. Mit der neuen Verpackungslinie sollen die Produktionsinfrastruktur verbessert und die Produktionskapazitäten erhöht werden. Dadurch sollen zum Beispiel auch flexible Packungsformate möglich sein, um sich besser an der aktuellen Nachfrage im Markt anzupassen. Der Ausbau soll zur Absatzsteigerung beitragen und innovativere und agilere Produktionsprozesse ermöglichen.

„Die neue Solida-Verpackungslinie bietet insbesondere für die Weiterentwicklung unseres Produktionsstandortes in Nussbaum viele Vorteile“, erläutert Produktionsleiter Manfred Wiedemer. „Der Ausbau ermöglicht uns, auch zukünftige Optionen wie beispielsweise die Produktion neuer Formate in Eigenregie umsetzen zu können oder unsere Verpackungen durch Serialisierung vor Fälschungen und Manipulationen zu schützen. So können wir agiler und innovativer produzieren, was uns einen Wettbewerbsvorteil verschafft.“

Jährlich verlassen bis zu 1,5 Millionen verpackte Präparate die Hevert-Produktionsstätte. 2023 konnten am Firmensitz in Nussbaum unter anderem mehr als 500.000 Packungen Sinusitis Hevert SL, mehr als 160.000 Packungen Vitamin D3 Hevert 4000 IE und mehr als 150.000 Packungen Calmvalera Tabletten verpackt und in acht Länder weltweit ausgeliefert werden.

„Qualität ‚Made in Germany‘“

Für das 1956 gegründete Familienunternehmen bekräftigt die Investition auch die Verbindung zur Region: „Wir verfolgen eine Mission mit Weitblick und setzen dabei auf eine moderne Herstellungsweise, die unter hohen Qualitätsansprüchen hochtechnisiert und innovativ produziert und die Weiterentwicklung aller unserer Präparate stets im Blick behält. Die Solida-Verpackungslinie auszubauen, folgt unserem Versprechen, dass Hevert-Präparate von Qualität ‚Made in Germany‘ mit gutem Gewissen verordnet, verkauft und angewendet werden können“, so Geschäftsführer Marcus Hevert.

In 18 Monaten soll der Ausbau abgeschlossen sein. Bis dahin werden bauliche Arbeiten durchgeführt, die alte Anlage wird ausgebaut, die Neuanlage aufgestellt und validiert. Für die Mitarbeitenden wird es Trainings geben. Bis zum Abschluss des Ausbaus sei der Weiterbetrieb der Bestandsanlage sichergestellt.

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