L'Oréal: Panella geht | APOTHEKE ADHOC
Apothekenkosmetik

L'Oréal: Panella geht

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Berlin -

Beim Kosmetikkonzern L'Oréal gibt es wieder einen Wechsel im Bereich der Apothekenmarken: Heike Panella gibt zum Jahreswechsel die Geschäftsführung in Deutschland ab und wechselt nach Paris. Auf sie folgt Laurence Pardieu-Duthil.

Panella ist seit fünf Jahren für die Apothekenmarken Vichy, La Roche-Posay Skinceuticals und Roger&Gallet verantwortlich. Mit ihr stieg erstmals eine Frau in die Führungsriege von L'Oréal in Deutschland auf.

Sie ist bereits seit 1995 für den französischen Konzern tätig. Unter anderem arbeitete sie als Produktmanagerin in Deutschland für die Marke L'Oréal Paris und war Marketingleiterin und Key Account Managerin. Vor der Ernennung in die Geschäftsführung war sie für die Marke Vichy verantwortlich.

Panella hat laut Konzernangaben dem Geschäftsbereich „sehr erfolgreich zu nachhaltigem Wachstum verholfen“. Außerdem habe sie die Marktführerschaft von L'Oréal in der Apotheke ausgebaut. In Frankreich wird sie den Bereich Apothekenkosmetik für Afrika und Mittlerer Osten verantworten.

Ihre Nachfolgerin ist ebenfalls seit 20 Jahren bei L'Oréal tätig. Pardieu-Duthil hat für Marken des Mass Markets und Apothekenprodukte gearbeitet. Seit 2012 ist die 46-Jährige für die strategische Geschäftsentwicklung der Apothekenmarken auf internationaler Ebene verantwortlich.

Für die Marken Vichy und Roger & Gallet ist seit Oktober Stefan Geister verantwortlich. Der Nachfolger von Katrin Hermann war zuvor bei Henkel für den Bereich Beauty Care (Schwarzkopf, Syoss, Dial) in Südafrika tätig.

Den Vertrieb für Vichy, La Roche-Posay, SkinCeuticals und Roger&Gallet leitet seit April Thomas Faschian. Er folgte auf Markus Kohrs-Lichte, der zum Spirituosen-Hersteller Borco gewechselt ist. Die Führung des Kosmetikkonzerns in Deutschland übernimmt ab Januar Fabrice Megarbane.

Im vergangenen Jahr hat Eucerin erstmals Vichy überholt. Die Beiersdorf-Marke brachte rund auf 134 Millionen Euro Umsätze, Vichy kam dagegen mit höheren Verlusten auf nur 132 Millionen Euro. Zum ersten Mal in zehn Jahren hatte der bisherige Spitzenreiter seine Führungsposition aufgeben müssen.

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