Bauer betrachtet die Umstellung positiver. „Wegen der Modernisierung der Curricula gehe ich davon aus, dass sich die Qualität des Pharmaziestudiums sogar verbessern wird.“ Außerdem könnten Studierende, die nicht bis zum Masterabschluss kommen und unter Diplombedingungen als Studienabbrecher enden würden, nun innerhalb von drei Jahren einen berufsqualifizierenden Abschluss erwerben.
In Österreich gab es zuletzt knapp 4500 Pharmaziestudierende, davon hatten sich 960 im Wintersemester neu eingeschrieben. Fast drei von vier Erstsemestern haben laut Kammer vorher bereits ein anderes Studium angefangen. Rein rechnerisch kommen auf eine Apotheke drei Studierende; in Deutschland sind es 0,7.
Die durchschnittliche Studiendauer beträgt in Wien 13,7 Semester, in Graz sind es elf Semester und in Innsbruck 12,4. 2013/14 schlossen insgesamt 278 Studierende ihr Studium ab: 136 in Wien, 83 in Graz und 59 in Innsbruck. 2014 gab es insgesamt 243 Aspiranten. Neben Apothekern arbeiten in den österreichischen Apotheken noch Kaufmännische Angestellte.
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