USA

McNeil ruft 43 Kinderarzneimittel zurück

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Der Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) hat in den USA eine riesige Rückrufaktion gestartet: Von insgesamt 43 flüssigen Arzneimitteln für Säuglinge und Kinder müssen sämtliche noch nicht abgelaufene Chargen an die Konzerntocher McNeil zurückgeschickt werden. Wegen Fehlern bei der Produktion kann es nach Firmenangaben zu überhöhten Wirkstoffkonzentrationen kommen. Außerdem könnten unwirksame Bestandteile oder kleine Partikel enthalten sein. Das Risiko ernsthafter Nebenwirkungen sei zwar gering; dennoch sollten Eltern die Präparate nicht mehr verwenden.

Betroffen sind 24 verschiedene Paracetamol-haltige Säfte und Suspensionen der Marke Tylenolol sowie 13 Ibuprofen-haltige Arzneimittel, die unter dem Namen Motrin im Handel sind. Außerdem wurden die Antihistaminika Zyrtec (Cetirizin) und Benadryl (Diphenhydramin) zurück gerufen.

Die Präparate wurden nach Angaben von McNeil in den USA hergestellt. Sie wurden auch außerhalb der USA in Kanada, Guatemala, Panama, Kuwait, Dubai und auf den Inseln Fidschi, Guam, Puerto Rico, Jamaika, Trinidad und Tobago sowie die Dominikanische Republik vertrieben.

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