Schweden

DocMorris schließt Apotheken

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Berlin -

Die Apothekenkette DocMorris schließt in Schweden bis zum Jahresende 16 seiner 80 Apotheken. 58 Mitarbeiter sind betroffen, die größtenteils in anderen Filialen einen neuen Job finden sollen. Für den Anfang des kommenden Jahres sind acht Neueröffnungen geplant.

 

Ein Konzernsprecher begründete die Schließungen mit einer „umfassenden aber normalen“ Überprüfung der Standorte. Einige Apotheken hätten sich nicht wie geplant entwickelt. Alle 16 Apotheken lägen in städtischen Gebieten – hier sei der Wettbewerb größer als auf dem Land.

2009 war der Staatsbetrieb Apoteket zerschlagen worden. DocMorris hatte bei der Vergabe der Apoteket-Standorte zwar keinen Zuschlag bekommen, aber schon Anfang 2010 die ersten Apotheken neu eröffnet. Seit der Liberalisierung wurden in Schweden 300 neue Standorte eröffnet – 80 davon durch DocMorris.

Weil der Großteil der Neugründungen in den Städten stattfand, sieht der Stuttgarter Pharmahändler künftig mehr Potential auf dem Land: Die für Januar und Februar angekündigten acht Neueröffnungen seien vorwiegend in ländlichen Regionen geplant, sagte der Konzernsprecher.

 

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