PKA haben einen vielfältigen Aufgabenbereich in der Apotheke. Dabei gehen die Verantwortlichkeiten oftmals über den üblichen Arbeitsalltag hinaus. „Wir sind das Herzstück der Apotheke“, sagt Chef-PKA Birgit Weber. „Ohne sie läuft gar nichts“, bekräftigt auch Dr. Nojan Nejatian, Inhaber der Heegbach-Apotheke in Erzhausen. Wie wichtig ein Rundumblick ist, wird in der heutigen Ausgabe der neuen Interview-Reihe zum Thema Einkauf deutlich.
Zu den alltäglichen Aufgaben einer PKA gehört neben der Warenbearbeitung und Lagerpflege auch die Direktbestellung und das Verhandeln bestmöglicher Konditionen im Einkauf. „Das ist aber längst nicht alles“, erklärt die Chef-PKA. Sie habe zusätzlich noch weitere Verantwortungsbereiche: „Ich kümmere mich um alles, was zur Versorgung mit Verbandsstoffen dazu gehört.“ Zusätzlich sei sie verantwortlich für die Mitgestaltung des Verkaufsflyers. „Ich entscheide mit, welches Angebot darin aufgenommen wird.“
Jede PKA habe in der Heegbach-Apotheke ihren eigenen Verantwortungsbereich. „Es wechselt zudem, wer die Chef-PKA ist“, erklärt Weber. „Eine Kollegin trägt beispielsweise die Verantwortung für alle Bürotätigkeiten und die Rechnungslegung. Eine andere PKA hat die komplette Kosmetik unter sich und kennt sich entsprechend gut aus. Die nächste ist wiederum in unserem Sanitätshaus besonders intensiv involviert.“
Insgesamt wollen aber alle PKA einen guten Rundumblick behalten. „Das ist wichtig, insbesondere für die Wirtschaftlichkeit der Apotheke“, betont Weber. Deshalb nehmen ihre Kolleginnen und auch sie selbst an fast allen Weiterbildungen mit, auch wenn diese vorrangig für PTA und Apotheker ausgelegt sind. „Jede von uns will möglichst fit sein und auf dem Laufenden bleiben.“
Um das Lager zu optimieren und auch in Engpasssituationen flexibel zu sein, werde täglich eine Inventur gemacht. „Die Wareneingangsinventur ist für uns eine Routinearbeit, das ist ein Blick beim Wegräumen“, schildert Weber. „Es soll möglichst alles korrekt laufen.“
Auch deshalb werden Fragen zunächst an die PKA gerichtet. „Wir werden ganz oft um Hilfe gebeten und können den PTA und Apothekern schnell zuarbeiten“, erklärt Weber.
Die Wertschätzung, die sie als PKA erlebe, sei nicht selbstverständlich. „Meine Kolleginnen und ich schätzen den Umgang im Team sehr, es gibt keine Hierarchien bei uns, es arbeiten alle konstruktiv zusammen. Auch unser Chef betont, dass wir das Herzstück der Apotheke sind“, freut sich Weber.
Die gute Stimmung spiegele sich auch bei den Patientinnen und Patienten wieder. „Wir sind oft der erste Kontakt für die Menschen, wir gehen ans Telefon, nehmen Bestellungen entgegen, aber auch Sorgen und Wünsche.“
Inhaber Nejatian erklärt: „Unsere PKA sorgen dafür, dass sich jeder willkommen fühlt. Sie sind meist das Gesicht, dass die Menschen mit ihrer Apotheke verbinden. Sie machen unsere Apotheke lebendig.“ Er fügt hinzu: „Im Prinzip sind sie die stillen Heldinnen im Hintergrund.“
In dieser Folge unserer Videoreihe geht es um Prozess-Optimierung: Wie lassen sich Bestellprozesse in Apotheken effizienter gestalten – wirtschaftlich, praxistauglich und softwaregestützt? Mit dieser Frage beschäftigt sich PKA Anja Löst.
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Transkripte der 5-teiligen Videoreihe
Teil 1 “Handelsspannenausgleich”
Teil 2 “Bestellprozesse”
Teil 3 "Bestellungen bündeln"
Teil 4 “Wirtschaftlich bestellen”
Teil 5 “Kommunikation am HV”

