Deutlicher Abwärtstrend

Zahnärzte: Überschuss in Städten, Mangel auf dem Land

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Schwerin -

In den sechs größten Städten in Mecklenburg-Vorpommern gibt es mehr Zahnärzte als gemessen an der Bevölkerungszahl nötig sind. Auf dem Land fehlen sie hingegen.

In Mecklenburg-Vorpommern fehlen Zahnärzte – aber nur auf dem Land. In den sechs größten Städten ist der Bedarf, gemessen an der Einwohnerzahl, mehr als gedeckt, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Harry Glawe hervorgeht.

Der Versorgungsgrad reicht demnach von 104,7 Prozent in Neubrandenburg bis zu 139,8 Prozent in Wismar. Stichtag war der 5. März 2025. In Stralsund lag der Versorgungsgrad den Angaben zufolge bei 108,1 Prozent, in Rostock bei 109,7 Prozent, in Greifswald bei 125 Prozent und in Schwerin bei 128,4 Prozent. Auch in den Vorjahren waren die Städte zu deutlich mehr als 100 Prozent mit Zahnärzten versorgt.

Abwärtstrend auf dem Land

Im Rest des Landes ist die Lage anders. Keine der zwölf Planungsregionen von Bad Doberan bis Ostvorpommern erreicht auch nur annähernd die 100-Prozent-Marke. Am besten war die Versorgung am Stichtag 5. März 2025 noch in der Region Uecker-Randow mit 93,1 Prozent, wobei dort seit Jahren ein Abwärtstrend zu beobachten ist. Ende 2021 betrug der Versorgungsgrad dort noch 97,7 Prozent. Die Region Mecklenburg-Strelitz rutschte von 99 Prozent auf 80,5 Prozent ab.

Auf Platz zwei der noch am besten mit Zahnärzten versorgten ländlichen Regionen liegt der Raum Parchim mit 90 Prozent. Am dünnsten sieht es in der Region Nordwestmecklenburg ohne Wismar mit 57,9 Prozent und im Raum Ludwigslust mit 71,2 Prozent aus. Die Insel Rügen kommt auf einen Versorgungsgrad von 75,8 Prozent.

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