Dr. Susanne Ozegowski verlässt das Bundesgesundheitsministerium (BMG). Sie war Leiterin der Abteilung 5 „Digitalisierung und Innovation“.
„Nach 3,5 spannenden und intensiven Jahren gebe ich die Leitung der Abteilung Digitalisierung und Innovation im Bundesministerium für Gesundheit zum 1. Dezember ab“, schreibt Ozegowski selbst auf dem Karriereportal Linkedin. „Ich schaue mit Stolz und Dankbarkeit auf das, was in der letzten Legislatur in der Digitalisierung vorangeschritten ist: der bundesweite Rollout des E-Rezepts, der Start der elektronischen Patientenakte (ePA), die Weichenstellungen für den Launch des Forschungsdatumzentrums Gesundheit, die Weiterentwicklung der Gematik und vieles mehr. Das war definitiv keine Einzelleistung, sondern das Ergebnis eines gemeinsamen Kraftakts unter der Führung von Karl Lauterbach.“
Speziell dankt sie in ihrem Post den beiden Unterabteilungsleitern Thomas Renner (Digitalisierung und Innovation) und Sebastian Zilch (Digitale Versorgung, Gematik), aber auch den Kolleginnen und Kollegen und allen Gesellschaftern der Gematik und „den vielen Menschen, die in den zahlreichen Institutionen und Unternehmen an der Digitalisierung im Gesundheitswesen arbeiten“. Natürlich bleibe noch viel zu tun. „Dabei wünsche ich meinem/r Nachfolger/in auch weiterhin ein glückliches Händchen.“
Wer die Abteilungsleitung überimmt, ist noch nicht bekannt. Ozegowski hatte ihren Job im BMG im April 2022 angetreten; zuletzt war sie in Elternzeit. Davor war sie seit Oktober 2019 als Geschäftsbereichsleiterin der Unternehmensentwicklung bei der TK für die Strategieentwicklung und Digitalisierung der Kasse zuständig. Bevor sie 2017 als Projektleiterin zur Kasse gekommen war, hatte sie als Geschäftsführerin der German Managed Care Association gearbeitet. Davor hatte sie an der TU Berlin im Bereich ambulante Versorgung promoviert und parallel für Boston Consulting gearbeitet. Ozegowski hat einen Masterabschluss in Public Health von der HU Berlin.
APOTHEKE ADHOC Debatte