Am Samstag fand der erste Gesundheitstag der Stadt Düsseldorf statt. Etwa 25 Institutionen haben mit Aktionen wie Blutdruckmessungen oder Gesundheitsberatungen teilgenommen. Auch der Kreisvertrauensapotheker Ioannis Hatzianastassiou betreute zusammen mit Dr. Andrea Malcher einen Stand. „Uns war wichtig, die Apotheken vor Ort zu repräsentieren und den jungen Erwachsenen die Gesundheitsberufe näher zu bringen.“ Das Motto: „Kaum ein anderer Job ist so familienfreundlich.“
Es sollte ein Zeichen für eine präventive, partizipative und inklusive Gesundheitsarbeit in der Landeshauptstadt Düsseldorf sein: Am 23. August fand der erste „Gesundheitstag – Für ein gesundes Düsseldorf" statt. Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen konnten sich über ein vielfältiges, informatives und interaktives Programm freuen.
An Aktionsständen fanden Gesundheitschecks wie Blutdruck- und Blutzuckermessung sowie Mitmachaktionen zu den Themen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung statt. Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen boten außerdem Beratungen zu digitalen Gesundheitsanwendungen an.
Zudem sorgte ein Bühnenprogramm mit Kurzinterviews, Aktionen und Unterhaltungskünstlern für Unterhaltung. Ziel war es, das Thema Gesundheit sichtbar in den Fokus zu rücken. Diese Gelegenheit nutzten auch Malcher und Hatzianastassiou mit einem eigenen Stand. „Wir wollten im Rahmen der Veranstaltung den jungen Erwachsenen die Apothekenberufe näher bringen. Zudem haben wir erneut deutlich gemacht, wie wichtig die Apotheke vor Ort für gewisse Serviceleistungen ist“, erklärt Hatzianastassiou.
In Gesprächen mit den Besucher:innen stellte sich heraus, dass es noch viel mehr Sensibilisierung der Bevölkerung zu Apothekenthemen bedarf. „Es gibt kaum einen anderen Job, der so familienfreundlich wie der in der Apotheke ist“, so Hatzianastassiou. „Es kann in Teilzeit gearbeitet werden, ist wohnortnah und somit perfekt mit der Familie vereinbar.“ Das sei vielen jungen Menschen nicht so bewusst. „Dafür haben wir am Wochenende auf der Veranstaltung geworben, wir hatten sehr viele gute Gespräche.“
Mit dem Angebot der Blutdruckmessung habe man zudem deutlich gemacht, dass Versender gewisse Serviceleistungen nicht bieten können. „Klar ist das ein banales Angebot, aber es muss klar werden, dass solch eine Leistung den Apotheken oder Arztpraxen vorbehalten ist und eben nicht von den Versendern angeboten wird“, so Hatzianastassiou.
An der Veranstaltung haben sich ebenso die Apothekerkammer Nordrhein, das Gesundheitsamt Düsseldorf und Mitarbeiter der AOK Rheinland Hamburg beteiligt.
