Rabattverträge

GWQ nimmt Bahn BKK auf

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Berlin -

Der Krankenkassen-Dienstleister GWQ schreibt neue Rabattverträge aus. Die 43 zusammengeschlossenen BKKen, IKKen und Ersatzkassen setzen erneut auf einen Mix aus exklusiven Zuschlägen und einem Mehrpartnermodell. Sechs Wirkstoffe werden ausschließlich für die Bahn BKK vergeben. Die neuen Verträge sollen im Juli starten.

 

Betroffen sind insgesamt 84 Wirkstoffe oder Kombinationen mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 90 Millionen Euro. 61 Wirkstoffe werden exklusiv an einen Hersteller vergeben. Bei 28 Wirkstoffen, darunter Anastrozol, Levetiracetam und Olanzapin, sucht die GWQ bis zu drei Rabattpartner. Die Rabattverträge betreffen insgesamt rund 7,4 Millionen Versicherte.

An der fünften GWQ-Ausschreibung beteiligen sich diesmal auch die HKK, die IKK Südwest und die Bahn BKK. Letztere war Anfang des Jahres mit einer eigenen Ausschreibung gescheitert. Die Bahn BKK wollte Verträge mit möglichst vielen Herstellern pro Wirkstoff schließen und hatte dabei Mindestrabatte vorgegeben. Anfang Januar hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Ausschreibung für unzulässig erklärt.

Dafür gibt es bei der GWQ jetzt eine exklusive Runde mit Schnelldrehern: Die Wirkstoffe Bisoprolol, Enalapril, Glibenclamid, Metformin, Omeprazol und Simvastatin werden nur für die Bahn BKK ausgeschrieben. Jeweils drei Rabattpartner sollen dabei an Bord genommen werden.

 

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