Kristina Herbst besucht Apotheke

Die Landtagspräsidentin und das E-Rezept

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Berlin -

Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) hat die Pharmazeutix Apotheke auf dem Rhen in Henstedt-Ulzburg besichtigt. Dabei zeigte das Team der obersten Repräsentantin des Landtags in Schleswig-Holstein die Abläufe im Backoffice sowie den Alltag im Handverkauf – inklusive E-Rezept.

Herbst kam am Donnerstag in die Apotheke von Birgit Zimmermann. „Solche Begegnungen sind ein wichtiger Schritt, um das Verständnis für die Arbeit der Apotheken zu stärken und gemeinsam tragfähige Lösungen für die Gesundheitsversorgung der Menschen nicht nur im Flächenland Schleswig-Holstein zu entwickeln“, sagt die Inhaberin. Auch wenn es nicht Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) gewesen sei, habe es sich um einen „hohen politischen Besuch vor Ort“ gehandelt. Herbst habe für einen Besuch durch ihr Team anfragen lassen. Sie war im Rahmen ihrer Sommertour von 9 bis 14 Uhr vor Ort.

Im Mittelpunkt des Treffens habe der „direkte Austausch über die aktuelle Situation der Apotheken vor Ort sowie die Herausforderungen und Perspektiven der Arzneimittelversorgung durch Apotheken vor Ort“ gestanden. Herbst habe sich „ausführlich Zeit“ für die verschiedenen Bereiche des Apothekenbetriebs genommen.

Einblicke in Lager, Labor und Handverkauf

Sie begutachtete die Bestellung, den Wareneingang und die qualitätsgesicherte Lagerung von Arzneimitteln. „So erhielt sie Einblicke in die organisatorischen und logistischen Abläufe hinter den Kulissen“, sagt Zimmermann. Dann ging es ins Labor, um etwa die Eingangsprüfung von Arzneistoffen zu zeigen.

Ein besonderer Fokus habe auf der täglichen Arbeit im Handverkauf gelegen: „Hier begleitete Frau Herbst unser Team bei der Bearbeitung der E-Rezepte und der Abgabe von Arzneimitteln und konnte sich selbst ein Bild vom hohen Anspruch an die intensive, persönliche und individuelle Beratung machen, die ein unverzichtbarer Bestandteil der Apothekenarbeit ist.“

Probleme der Branche

Zimmermann stellte dar, dass der Fachkräftemangel, die zunehmende Bürokratie sowie die Rolle der Apotheken in einer sich wandelnden Gesundheitslandschaft Herausforderungen für die wohnortnahe Versorgung seien.

Die Herausforderungen der Branche sind für die CDU in Schleswig-Holstein nicht neu: Erst Ende Mai stellte der CDU-Landtagsabgeordnete Hauke Hansen einen Antrag, um die „bestmögliche Versorgung“ der Bevölkerung sicherzustellen. „Wir wollen die wirtschaftliche Lage der Apotheken verbessern und damit dem Apothekensterben entgegentreten“, heißt es etwa darin.

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