Honorar und Kühlpflicht

CDU-Politiker besucht Sanacorp

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Planegg/München -

Anfang August besuchte der Geschäftsführer der Union-Bundestagsfraktion, Dr. Hendrik Hoppenstedt, die Sanacorp-Niederlassung in Hannover. Vor Ort informierte er sich über die Abläufe in der Arzneimittellogistik und sprach mit Vertretern der Genossenschaft über die aktuellen Herausforderungen. 

Mehr als 5000 Wannen mit Arzneimitteln und medizinischen Produkten würden täglich aus der Niederlassung in Hannover an Apotheken ausgeliefert. Zwischen Bestellung und Anlieferung vergehen laut Unternehmensangaben dabei im Schnitt lediglich 1,5 Stunden. Um der Verantwortung, die mit dem Versorgungsauftrag des Pharmagroßhandels einhergeht, gerecht zu werden, könne Sanacorp vor Ort auf eine sehr hohe Lagerverfügbarkeit zurückgreifen und halte über das deutschlandweite Niederlassungsnetz rund 140.000 Artikel vorrätig.

Hoppenstedt habe sich von der logistischen Höchstleistung beeindruckt gezeigt, die herstellerneutral eine schnelle, wirtschaftliche und zuverlässige Belieferung der Apotheken dauerhaft sicherstelle, teilt das Unternehmen mit.

Bei der Betriebsführung am 8. August hätten neben Hoppenstedt auch seine Büroleiterin Barbara Konze sowie Vertreter:innen der örtlichen CDU, Annelie Dobewall und Mario Voigt, teilgenommen, wie die Sanacorp mitteilt. Die aktuellen Herausforderungen der Branche hätten Uwe Risse, Regionaler Betriebsleiter der Sanacorp, Uwe Waterholter, Betriebsleiter der Niederlassung Hannover, und Jens Schrader, Vertriebsleiter der Niederlassung Hannover, mit den Gästen aus der Politik diskutiert. Mit von der Partie seien auch Michael Dammann und Nico Münch vom Großhandelsverband Phagro gewesen.

Neben der Vorstellung der Sanacorp und dem Rundgang durch das moderne Logistiklager habe man die Politiker insbesondere auf die aktuellen Herausforderungen hingewiesen, die eine echte Gefährdung der Arzneimittelversorgung darstellen könnten. Neben den umfangreichen Lieferengpässen belasteten kostenintensive Produkte wie zum Beispiel Betäubungsmittel, Hochpreiser und Kühlpräparate zunehmend die ohnehin sehr geringe Marge.

Gerade im Hinblick auf die Versorgungssicherheit der Bevölkerung durch die bestehende und bewährte Apothekenlandschaft habe man für eine zügige Umsetzung der im Koalitionsvertrag verankerten Erhöhung der Apothekenvergütung und die Vereinheitlichung der Vorgaben für Vor-Ort-Apotheken und Versandapotheken, insbesondere bei der Einhaltung von Kühlketten und Nachweispflichten, geworben.

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