BfArM-Bescheid

Doxycyclin bleibt knapp

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Berlin -

Für Doxycyclin-haltige Arzneimittel wurde eine eingeschränkte Verfügbarkeit festgestellt. Darum dürfen Doxy-Denk 100 mg und Doxycyclin Denk 200 mg Tabletten weiterhin in ausländischer Aufmachung in Verkehr gebracht werden. 

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die Versorgungssituation mit Doxycyclin-haltigen Arzneimitteln bewertet. Das Ergebnis: Die Feststellung der Verlängerung der eingeschränkten Verfügbarkeit von Doxycylin, da wirkstoff- und stärkengleiche Arzneimittel weiterhin nicht in einem den Bedarf deckenden Umfang zur Verfügung stehen.

Darum wurde die Gestattung des Inverkehrbringens von Doxy-Denk zu 100 mg und 200 mg mit englischer, französischer und portugiesischer Kennzeichnung und Packungsbeilage – Bescheid vom 18. Juli 2024 – bis zum 31. August 2026 verlängert.

Doxycyclin gehört zu den Tetracyclinen und blockiert die Proteinsynthese von Bakterien, wodurch ihre Vermehrung gehemmt wird. Der Wirkstoff kommt zur Behandlung von bakteriellen Infektionen wie Harn- und Atemwegsinfekten, aber auch bei Erregern wie Chlamydien zum Einsatz.

Beide Arzneimittel halten Zulassungen in verschiedenen Indikationen. Dazu gehören unter anderem:

  • Infektionen der Atemwege und des HNO-Bereiche
  • Infektionen des Urogenitaltrakts
  • Infektionen des Magen-Darm-Trakts
  • ambulante Therapie von Gallenwegsinfektionen
  • Hauterkrankungen, auch infizierte schwere Formen der Akne vulgaris und Rosacea
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