Westfalen-Lippe

1500 Euro für innovative Apotheken

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Berlin -

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) hat erstmals den Projektpreis der Apothekerstiftung verliehen. Mit jeweils 1500 Euro Preisgeld ausgezeichnet wurden Anette Woermann (Chefapothekerin der Zentralapotheke im Marienhospital Gelsenkirchen) und Dr. Anke Lochmann (Inhaberin der Markt-Apotheke in Fröndenberg). Einen kleinen Schönheitsfehler hatte die Preisverleihung am vergangenen Wochenende in Münster.

Woermann erhielt den Preis für die Einführung der Arzneimittelanamnese zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit und Verbesserung der Schnittstelle „ambulant – stationär“ in dem Gelsenkirchener Krankenhaus. Lochmann und ihr Team wurden für das Projekt „Pharmazie in Theorie und Praxis – PhiT up!“ ausgezeichnet. Dabei wird seit rund zwei Jahren Schülern der örtlichen Gesamtschule der Beruf des Apothekers näher gebracht.

Kammerpräsidentin Gabriele Overwiening zeichnete die beiden ersten Preisträgerinnen im Rahmen des Westfälisch-lippischen Apothekertages in Münster aus: „Der Vorstand und das Kuratorium der Stiftung haben sich sehr darüber gefreut, dass wir bei dieser Wettbewerbspremiere die Qual der Wahl zwischen fast 20 zum Teil sehr ausführlich beschriebenen Projekten und Projektideen hatten.“

Dass sich am Ende auch die Markt-Apotheke durchgesetzt hat, hat einen Beigeschmack: Im Vorstand der Stiftung sitzt neben Overwiening und der Vorsitzenden des Fort- und Ausbildungsausschusses, Ulrike Teerling, auch Ehrenpräsident Hans-Günter Friese.

Der ehemalige ABDA-Präsident ist nicht nur der frühere Inhaber der Markt-Apotheke in Fröndenberg, sondern auch Vater der Preisträgerin. Immerhin: Bei der Abstimmung hatte sich Friese enthalten, und das Kuratorium hatte Lochmanns Projekt als wirklich innovativ bewertet.

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