Center-Apotheke seit 5. September dicht

Inhaberin verstorben – Apotheke kurz vor Übergabe?

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Berlin -

Die Central-Apotheke im Gmünder City-Center ist seit Anfang des Monats geschlossen – aus besonders traurigen Gründen: Inhaberin Birgit Obele-Rosenschon ist verstorben. Wie es für die Apotheke in Schwäbisch Gmünd und die 22 Angestellten weitergeht, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden.

Seit dem 5. September ist die Apotheke geschlossen, da die bisherige, erst 58 Jahre alte Inhaberin verstorben ist. Mit der Nachlassverwaltung wurde die ortsansässige Kanzlei Kröswang beauftragt.

„Auf Anordnung des Nachlassgerichts wurde eine Nachlasspflegschaft eingerichtet, bis die Erbfolge geklärt ist. In dieser Übergangszeit ist es unser ausdrückliches Ziel, die Apotheke so schnell wie möglich wieder für die Kundinnen und Kunden zu öffnen – im Sinne der verstorbenen Inhaberin und der wohnortnahen Arzneimittelversorgung“, heißt es dazu von der zuständigen Notarin Ira Kröswang.

„Voraussetzungen für nahtlosen Übergang günstig“

Ihr zufolge laufen bereits erste Gespräche mit potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolgern. „Die engagierte Apothekerin hinterlässt nicht nur ein eingespieltes Team und eine bestens etablierte Apotheke – sondern auch ein echtes Lebenswerk, das über viele Jahre mit Herzblut und großer fachlicher Kompetenz aufgebaut wurde“, heißt es weiter aus der Kanzlei.

Noch sind die Gespräche zur Central-Apotheke nicht abgeschlossen. Wann es eine Wiedereröffnung unter neuer Leitung geben wird, ist noch nicht klar. „Wir sind offen für Gespräche mit Apothekerinnen und Apothekern, die Interesse an einer zeitnahen Übernahme der Apotheke haben. Die Voraussetzungen für einen nahtlosen Übergang sind günstig: Die Apotheke ist vollständig ausgestattet, hat einen treuen Kundenstamm und befindet sich in sehr guter Lage“, betont Kröswang.

Wichtiges Thema Nachlassabwicklung

Die zuständige Notarin hat sich auf die Nachlassabwicklung spezialisiert und weist darauf hin, „wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit Fragen der Nachfolge und Vorsorge auseinanderzusetzen – auch im eigenen beruflichen Kontext“.

So bald wie möglich soll die Versorgung wiederhergestellt sein – „mit neuem Leben, aber im Geiste der bisherigen Inhaberin“.

Zuvor wurde die Apotheke von der Gründung 2006 an bis 2020 von Bernd Rosenschon geführt.

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