AOK-Rabattverträge

Stada ist zufrieden

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Der Generikakonzern Stada ist mit seinem Abschneiden bei den AOK-Rabattverträgen zufrieden: Das Unternehmen könne nach derzeitigem Stand mit 40 neuen Rabattverträgen für insgesamt 11 Wirkstoffe rechnen, hieß es in einer Mitteilung. 16 potenzielle Zuschläge entfallen auf Aliud, 24 auf die Stammmarke. Damit könnten sich die Stada-Vertriebsgesellschaften einen Marktanteil von 18 Prozent der Ausschreibung sichern; bislang liege der Anteil des Konzerns in diesem Bereich unter 12 Prozent.

Stada schätzt, dass die Zuschläge - so sie erteilt werden - jährlich einen Umsatz von 159 Millionen Euro bringen werden. Die AOK hatte Verträge für die Jahre 2009 und 2010 über insgesamt 64 Wirkstoffe ausgeschrieben. Diese erzielten nach Angabe der Kasse im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 2,3 Milliarden Euro.

Noch darf die AOK allerdings wegen Nachprüfverfahren keine endgültigen Zuschläge erteilen. Auch Stada behält sich laut Mitteilung vor, gegen vorgesehene Zuschläge im Rahmen des Vergaberechts vorzugehen. Zudem müsse man davon ausgehen, „dass auch die vorgesehenen Zuschläge für Stada-Vertriebsgesellschaften nach Einsprüchen rechtlich überprüft werden“. Das Unternehmen bereitet sich nach eigenen Angaben auf verschiedene Szenarien vor.

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