Pharmagroßhandel

Phoenix will Abschlag kompensieren

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Deutschlands führender Pharmagroßhändler Phoenix will sich durch den Großhandelsabschlag von 0,85 Prozent nicht das Ergebnis vermiesen lassen: Im ersten Quartal hätten die Belastungen „aufgrund der Wettbewerbsintensität noch nicht in vollem Umfang kompensiert“ werden können, teilte der Konzern mit. Aber: „Wir streben dies weiterhin an.“

Gleichzeitig meldet Phoenix eine erhebliche Verbesserung der Ertragslage: Auf Konzernebene, also in Deutschland und international, ist demnach das Quartalsergebnis um 23 Prozent auf knapp 54 Millionen Euro gestiegen. Dass der Konzern rund 10 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, liegt einerseits an weggefallenen Belastungen aus dem Stillhalteabkommen der Merckle-Gruppe mit den Gläubigerbanken, andererseits an einem guten Geschäft: Das operative Ergebnis (EBITDA) legte um 4,5 Prozent auf 136 Millionen Euro zu. Der Umsatz lag mit 5,4 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Angaben zu den einzelnen Ländern macht Phoenix nicht.

Im laufenden Jahr rechnet man bei Phoenix, ähnlich wie bei Celesio, zwar zunehmend mit Einsparbemühungen seitens der Gesundheitspolitik. Trotzdem sollen der Umsatz über Markt wachsen und das Ergebnis über Vorjahresniveau liegen.

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