Bei Rechnungen müssen Apothekenangestellte immer wieder genau hinsehen. Denn immer öfter landen im Posteingang gefälschte Zahlungsaufforderungen. Auch der Zukunftspakt Apotheke warnt vor Fake-Rechnungen und gibt Tipps, wie diese zu erkennen sind.
Mit gefälschten Schreiben versuchen Kriminelle derzeit mit dem Absender „IhreApotheke.de“ Geld von Apotheken zu ergaunern. „Kunden haben uns gemeldet, dass sie gefälschte, betrügerische Rechnungen erhalten haben, die vorgeben, in unserem Namen abrechnen zu wollen“, informiert der Zukunftspakt Apotheke. Die Angestellten sollten sich nicht von den Absender-Namen täuschen lassen und die tatsächliche E-Mailadresse prüfen.
Zudem sei der Sitz des Unternehmens nicht im Ausland, sondern in Troisdorf. Als falscher Absender ist „IhreApotheken GmbH & Co. MES SIMTAS UAB“ mit Sitz in Vilnius angegeben. „Wir haben keinen Sitz im Ausland und arbeiten nicht mit Bankpartnern zusammen, die einen Sitz im Ausland haben: Rechnungen mit IBAN-Nummern, die keine inländische Kennung („DE„ am Anfang) haben, sind nicht von uns“, stellt man beim Zukunftspakt klar. Wenn die Bankverbindung nur als QR-Code geschickt werde, sei dies ebenfalls ein Warnsignal.
„Bitte seien Sie besonders vorsichtig und aufmerksam und informieren Sie auch Ihre Kollegen“, heißt es weiter. „Leider nehmen solche sogenannten SCAM- und Phishing-Versuche auch im Geschäftsalltag immer mehr zu.“ Auch das Team sollte sensibilisiert werden. Wer nicht sicher ist, soll sich beim Unternehmen melden. Dem Hessischen Apothekerverband (HAV) zufolge wurde bereits Strafanzeige gestellt.
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