Generika

Dexcel wirbt für Direktgeschäft

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Der Pharmahersteller Dexcel aus dem bayerischen Alzenau erweitert seinen Direktvertrieb: Ab Montag können Apotheken auch rezeptpflichtige Arzneimittel beim Unternehmen bestellen. Bislang habe man „aus Kapazitätsgründen“ lediglich OTC-Produkte direkt vertrieben, teilte das Unternehmen mit.

Apotheken könnten im Oktober zunächst Produktpakete bestellen, die in vielen Rabattverträgen eingeschlossen seien, so Dexcel. Der Hersteller hat bei verschiedenen Krankenkassen Zuschläge erhalten - unter anderem für Amlodipin bei der AOK.

Weitere Präparate würden zusätzlich angeboten. Dabei will das Unternehmen Nachlässe von mehr als 8 Prozent auf den Apothekeneinkaufspreis gewähren. Bei einer größeren Nachfrage müssten Medikamente aus Rabattverträgen allerdings weiterhin beim Großhandel bezogen werden, schränkt der Hersteller ein: „Hier hoffen wir dann auf Verständnis, und es gilt die Regel 'first come, first serve'“, so der neue Geschäftsführer Dr. Mathias Pietras.

Dexcel bietet in Deutschland mehr als 30 Präparate an, überwiegend Generika, Immunsuppressiva und PerioChip zur Unterstützung der Parandontitis-Behandlung. Der Mutterkonzern ist nach Teva das zweitgrößte israelische Pharmaunternehmen und beschäftigt in 19 Ländern mehr als 900 Mitarbeiter.

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