Russland

Stada kauft zu

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Die Stada AG baut ihre Marktposition in Russland weiter aus. Für erwartete 125 bis 135 Millionen Euro wird die in Nizhny Novgorod ansässige Stada-Tochter Nizpharm die russische Pharmagruppe Makiz übernehmen. Verkäufer sind verschiedene Gesellschaften privater Investoren.

Zu Makiz gehören die Hersteller Makiz Pharma, Skopinpharm und Biodyne Pharmaceuticals, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 52 Millionen Euro und einen Gewinn von 7 Millionen Euro erwirtschafteten. Mit Zuwachsraten von fast 100 Prozent sei Makiz einer der am schnellsten wachsenden Anbieter im russischen Pharmamarkt, hieß es. Das Portfolio umfasst mehr als 50 Produkte mit
patentfreien Wirkstoffen, die Hälfte davon sind Generika. Im verschreibungspflichtigen Bereich liegt der Schwerpunkt in den Indikationsbereichen HerzKreislauf-Erkrankungen, Zentrales Nervensystem, Tuberkulose und Urologie. Die Produkten seien in den vor zwei Jahren eingeführten Erstattungsprogrammen der Regierung enthalten, hieß es weiter.

Mit dem Kazf verschafft sich Stada Zugang zu weiteren kostengünstigen Produktionseinheiten und Entwicklungszentren. Das Bad Vilbeler Generikaunternehmen ist bereits seit drei Jahren im russischen Wachstumsmarkt mit Nizhpharm, einem der größten russischen Hersteller, und der serbischen Hemofarm vertreten. Im ersten Quartal lag der Umsatz in der Region bei 21 Millionen Euro.

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