Auf der diesjährigen Zukunftskonferenz VISION.A, powered by APOTHEKE ADHOC, ARZ Haan AG, APOTHEKENTOUR und PTA IN LOVE, wurde der Inhaber der Johann-Strauss-Apotheke Wien als bester Unternehmer in Krisenzeiten ausgezeichnet. Im Interview verriet Manuel Wendl nicht nur, warum er Krisen auch etwas Positives abgewinnen kann, sondern auch, warum der Einsatz von KI in den Vor-Ort-Apotheken zukünftig immer wichtiger werden wird.
Wendl betonte, dass Krisen überwiegend negativ konnotiert seien. Er halte es aber für besonders wichtig, sie auch als Chance zu begreifen „und vielleicht auch die Branche ein bisschen neu zu denken.“ Um herausfordernde Zeiten zu überstehen, brauche es vor allem eins: ein starkes Team: „Ich könnte das gar nicht alleine, es ist ein Gemeinschaftsprojekt.“
Die Johann-Strauss-Apotheke setzt sich offen für die LGBTQAI+-Community ein und fungiert als Safespace. „Was uns besonders am Herzen liegt, ist, in Zeiten, in denen so viel Spaltung passiert und Krieg ein großes Thema ist, wieder Berührungspunkte zu schaffen und die Leute zu vereinen.“
Mut brauche es deshalb im Team tagtäglich, „um authentisch zu sein und hinter unseren Schwerpunkten zu stehen, die sicherlich nicht immer leicht sind und auch auf Ablehnung stoßen, weil nicht jeder diesen inklusiven Gedanken teilt – gerade in Krisenzeiten.“
Das Thema KI begreift Wendl klar als Chance. „Ich glaube, dass es ein ganz wichtiges Werkzeug ist, das in Zukunft den immer größer werdenden bürokratischen Aufwand ein bisschen erleichtern kann.“ In der Folge bleibe dann mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten.
Der Einsatz von KI spiele im Alltag der Johann-Strauss-Apotheke bereits eine Rolle, „es ist aber noch weiter im Ausbau.“ Auf der diesjährigen Vision.A seien zahlreiche neue Ideen vorgestellt worden, die Wendl „so noch nicht auf dem Schirm“ hatte. Die Vorträge hätten deutlich gemacht, „was alles noch möglich ist in der Apotheke.“
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