Apothekenketten

Hexal-Apotheken für Russland

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Die Moskauer Apothekenkette „Hexal Apteka“ will künftig verstärkt auch außerhalb der russischen Hauptstadt aktiv werden. „Wir werden unsere Präsenz auf verschiedene Regionen Russlands ausweiten“, sagt eine Unternehmenssprecherin. Zwei Filialen gibt es bereits in anderen großen Städten: in Lipezk rund 375 Kilometer südöstlich von Moskau und in Rostow am Don, gelegen in 1200 Kilometern Entfernung von der Hauptstadt am Asowschen Meer.

Die Hexal-Apotheken werden betrieben vom Moskauer Handelsunternehmen Farmadent, das die Rechte an der Marke im Jahr 2002 vom deutschen Generikakonzern erworben hatte. Der Lizenzvertrag, geschlossen unter der Konzernführung durch die Strüngmann-Brüder, war zunächst befristet und wurde mittlerweile durch Sandoz/Novartis bis 2015 verlängert.

Aktuell gibt es insgesamt 52 Hexal-Apotheken plus firmeneigene Versandapotheke. Nach neun Eröffnungen sollen in diesem Jahr noch acht weitere Filialen dazu kommen. Damit liegt Farmadent hinter den eigenen Planungen zurück: Eigentlich hatte es bereits Ende vergangenen Jahres 60 Geschäfte geben sollen, für Ende 2011 waren 80 Apotheken geplant.

Die Eigentümer hatten ab 1996 ihre Kette zunächst unter eigenem Namen aufgebaut und nach Abschluss der Vereinbarung mit Hexal 2002 die ersten Apotheken unter der Generikamarke eröffnet. Laut Vertrag dürfen die Apotheken ausschließlich Hexal-Produkte führen beziehungsweise keine Konkurrenzprodukte im Angebot haben.

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