TI-Score der Gematik

CGM Lauer ist endlich „ready“

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Berlin -

Das Softwarehaus CGM Lauer ist bereit für die Einführung des E-Rezepts. Ein entsprechendes Update wurde in der vergangenen Woche ausgeliefert, so dass die Warenwirtschaftssysteme „WinApo ux“ und „WinApo 64 pro“ wird im TI-Score der Gematik jetzt in der Top-Kategorie „A“ geführt werden.

Die Gematik listet auf ihrer Homepage alle Softwarehäuser der Apotheken und ebenso die Praxisverwaltungssysteme der Ärzte jeweils mit einem TI-Score. Jeder Anbieter erhält in einem fünfstufigen System eine Bewertung. „A“ bedeutet: Hersteller hat die E-Rezept Funktion eingeführt und die Anwendung empfohlen, „D“ zum Beispiel nur „System ist zur Testphase angemeldet“.

CGM Lauer wurde lange noch in der Kategorie „B“ geführt. Das bedeutet zwar, dass die Anwender:innen bereits geschult wurden, aber die Umsetzung eben noch nicht empfohlen wurde. Nach dem Softwareupdate konnte dem Konzern zufolge der Gematik am 24. Mai der TI Score „A“ für beide Produktlinien gemeldet werden. Damit ist CGM jetzt offiziell „ready“. Unter den großen Softwarehäusern der Apotheken fehlt jetzt nur noch ADG.

Allerdings gibt es am TI-Score auch erhebliche Kritik: So sind viele PVS noch rot markiert oder grau (keine Angabe), obwohl aus der Praxissoftware durchaus schon E-Rezepte ausgestellt werden können. Das gilt zum Beispiel für einen der größten Anbieter Medatixx. Die Softwareanbieter haben ihre Kritik an den Maßstäben der Gematik gegenüber der Organisation geäußert. So lasse sich eine Schulung der Nutzer:innen schlecht bestätigen, solange nicht alle Praxen das entsprechende Angebot wahrgenommen haben. Denn kontrolliert werde das natürlich nicht. Unter den PVS-Anbietern ist der TI-Score daher als politisches Marketinginstrument der Gematik verschrien.

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