Apothekenreform

CSU will sich für Fixum einsetzen

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Berlin -

Unterstützung für die Apotheken kommt aus Bayern. Der Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention der CSU-Landtagsfraktion diskutierte mit Vertreterinnen und Vertretern der Apothekerschaft über den Referentenentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG). Man werde sich für eine Erhöhung des Fixums einsetzen.

Der Entwurf sorgt für Verärgerung auch unter den Apothekerinnen und Apothekern auch in Bayern. „Seit Jahren arbeiten Apotheken am Limit. Der Entwurf bleibt deutlich hinter dem Koalitionsvertrag zurück. Trotz klarer Zusagen bleibt eine Anpassung des Honorars weiter aus. Eine faire Vergütung der Apotheken ist aber die Voraussetzung, damit wir auch morgen unseren Versorgungsauftrag erfüllen können“, so Franziska Scharpf, Präsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK).

Bernhard Seidenath betonte als Vorsitzender des Arbeitskreises: „Wir stehen an der Seite unserer Apothekerinnen und Apotheker. Wir werden uns in Berlin weiterhin nachdrücklich für Nachbesserungen des vorgelegten Entwurfs einsetzen, insbesondere für die im Koalitionsvertrag konkret zugesagte Erhöhung des Fixums.“

Seine Stellvertreterin, die frühere Staatsministerin Carolina Trautner, unterstrich: „Die Vor-Ort-Apotheke braucht Stabilität statt Unsicherheit, Verlässlichkeit statt Bürokratie – und einen Referentenentwurf, noch viel wichtiger aber ein Apothekenreformgesetz, das das auch liefert. Was wir aber sicher nicht brauchen, ist eine Apotheke ohne Apotheker!“

An der Diskussion beteiligte sich – aus Berlin zugeschaltet – auch die Gesundheitspolitikerin und Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, die auch das Thema der Kompetenzerweiterung für PTA in den Fokus nahm.

Neben Scharpf waren vom Landesapothekerverband außerdem Maximilian Lernbecher, Franziska Utzinger und Alexandra Schmidt eingeladen. Mit dabei waren auch Christiane Müller, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Versorgungsapotheker (BVVA), einen Vertreter des Großhändlers Noweda sowie die Apotheker Tobias Bayer aus Würzburg und Armin Rohbeck aus Schwabhausen.

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