Jeder Apotheker hat sein eigenes Rezept im Schadensfall. Apothekerin Anke Lucht nahm den riesigen Wasserschaden in ihrer Göttinger Altstadt-Apotheke mit Humor und entschied sich für einen radikalen Umbau.Foto: Altstadt-Apotheke
Viele Apotheker hatten 2017 alle Hände voll zu tun, um kleine und große Unglücke zu beseitigen.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Es gab Brände, Überschwemmungen und andere Notsituationen.Foto: Lichtkunst73 / pixelio.de
Im vergangenen Juni brannte es in der Markt-Apotheke im niedersächsischen Emsbüren.
Foto: Fritz Reis
Ein weiteres Beispiel: Mitte April brannte es in der Glückauf Apotheke in Saarlouis.
Foto: Rolf Ruppenthal
„Nachts um halb drei hat mich die Polizei angerufen, um mir die Hiobsbotschaft zu überbringen, dass die Garage in meinem Haus brennt. Vorher habe es eine Explosion gegeben. 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz“, so Apothekerin Helen Blaschke.Foto: Rolf Ruppenthal
Eine der beiden Hausbewohner war im Urlaub, den anderen musste die Feuerwehr befreien.Foto: Rolf Ruppenthal
Den Schaden bezifferte Blaschke auf mindestens 40.000 Euro. Die Apothekerin hatte Glück im Unglück: „Die Versicherung bezahlt, den Vertrag hatte ich gerade 14 Tage vorher unterschrieben.“Foto: Glückauf Apotheke
Das Team hatte zwei Monate lang mit den Rußschäden und einem beißenden Brandgeruch zu kämpfen. Erst langsam normalisierte sich der Betrieb.Foto: Glückauf-Apotheke
Helen Blaschke hofft, dass der Brandstifter noch dingfest gemacht wird. „Solange er nicht gefasst wird, muss ich damit rechnen, dass vielleicht noch einmal etwas passiert.“Foto: Glückauf-Apotheke
Seit mehr als 30 Jahren gehört ihr die Apollonia-Apotheke in Saarlouis-Fraulautern, die Glückauf-Apotheke im selben Vorort übernahm sie am 1. August 2016.Foto: Appolonia-Apotheke
Hier kam die Rettung in letzter Minute: Die diensthabende Apothekerin der Medicus-Apotheke in Wolfenbüttel hatte Glück im Unglück. Sie blieb bei einem Brand unversehrt, während das Ärztehaus samt Apotheke stark beschädigt wurde.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Zunächst hatte sich ein Altpapier-Container vor dem Ärztehaus am Schloss entzündet.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Das Feuer griff allerdings schnell auf die Fassade des Ärztehauses über.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Die Fassadendämmung begünstigte die Ausbreitung des Feuers.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Durch die Hitze zerbarsten die Fensterscheiben.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Sämtliche Etagen wurde zumindest durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
64 Feuerwehrleute waren im Einsatz.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Sie konnten verhindern, dass sich der Brand auf die oberen Etagen ausbreitete.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Ein vor dem Ärztehaus parkendes Auto brannte zu großen Teilen aus, ein anderes wurde beschädigt.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Das gesamte dreigeschossige Gebäude war nach Auskunft der Polizei bis auf Weiteres nicht mehr nutzbar.Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel
Zunächst war ein Containerbrand gemeldet worden, der sich aber sehr schnell zu einem Großbrand entwickelte.Foto: Polizei Aalen
Dazu kommt der Schaden durch den Rußniederschlag, der sich noch nicht abschließend einschätzen lässt. Foto: Polizei Aalen
Es wurde niemand verletzt. Foto: Polizei Aalen
Die Radiologie-Praxis wurde offenbar schwer beschädigt. Röntgengeräte, das Mammografiegerät und der Computertomograf scheinen zumindest rein optisch unbeschädigt zu sein.Foto: Polizei Aalen
Der eigentliche Gebäudeschaden durch das Feuer wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. Foto: Polizei Aalen
Durch die Hitze, die dadurch entstand, barsten in allen oberen Stockwerken die Fensterscheiben. Foto: Polizei Aalen
Die Umsicht der Feuerwehr soll die Central-Apotheke vor einem Wasserschaden bewahrt haben. Die Apotheke konnte bereits am Montag als einziges Geschäft wieder öffnen. Foto: Polizei Aalen
Nur an drei Nachmittagen und einem Samstag hatte die Apotheke geschlossen.Foto: Altstadt-Apotheke
Apothekerin Anke Lucht entschied sich für einen radikalen Schnitt und eine Rundumerneuerung.Foto: Altstadt-Apotheke
Während der Renovierungs-Tage eröffnete die Apotheke ihren Kunden einen Blick hinter die Kulissen.Foto: Altstadt-Apotheke
Die Mitarbeiter lernten, sich flexibel anzupassen.Foto: Altstadt-Apotheke
Bis zum Wasserschaden verströmte die Altstadt-Apotheke ein nostalgisches Ambiete mit einer Einrichtung und Schubkästen in englischer Eiche.Foto: Altstadt-Apotheke
Den Herren hatte es vor allem der Automat angetan.Foto: Altstadt-Apotheke
Durch den Wasserschaden quellte das Holz der Schränke auf.Foto: Altstadt-Apotheken
Im März wurde auch mit dem Einbau des Kommissionierautomats begonnen.
Schock in der Jupiter-Apotheke: Plötzlich bahnte sich ein Auto den Weg in die Offizin.Foto: TimeBreak21
Völlig betrunken krachte ein 20-Jähriger gegen die Pfalzgrafen-Apotheke. Fahrer und Hauswand trugen Schrammen davon.Foto: TimeBreak21
Zum Glück wurde niemand verletzt, Mitarbeiter der Feuerwehr sorgten für Ordnung. Foto: TimeBreak21
Getroffen hat es mindestens einen Raum im Backoffice – nicht nur die Glasscheibe kam dabei zu Schaden.Foto: TimeBreak21
Schuld war die 73-Jährige Fahrerin des Wagens.Foto: TimeBreak21
Aus kleinen Bachläufen wurden im Landkreis Goslar im vergangenen Juli reißende Ströme – auch die Gilden-Apotheke war betroffen.Foto: Gilden-Apotheke
Ein tragisches Unglück ereignete sich im März in der Uniklinik Köln. Hier verschwand ein Patient, er wurde mehr als eine Woche später tot in einem Technikraum gefunden. Foto: Wikipedia / Willy Horsch CC BY 3.0
Berlin
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