Lauterbachs Drogenbeauftragter

Blienert macht Politik für Cannabis-Verband

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Berlin -

Unter Karl Lauterbach war er Bundesdrogenbeauftragter, jetzt hat Burkhard Blienert einen neuen Job: Der SPD-Mann ist neuer Senior Advisor für die politische Strategieberatung beim Bundesverband pharmazeutischer Cannabinoidunternehmen (BPC).

In seiner neuen Rolle berät Blienert den BPC und seine Mitgliedsunternehmen in politischen und strategischen Fragen, vor allem hinsichtlich der Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für medizinisches Cannabis in Deutschland, so der Verband. Das Amt habe er bereits zum 1. November angetreten.

„Wir freuen uns sehr, Burkhard Blienert im BPC begrüßen zu dürfen. Mit ihm haben wir einen ausgewiesenen Experten der deutschen Drogen- und Gesundheitspolitik für unseren Verband gewinnen können, der sich in seiner Amtszeit für die Entkriminalisierung von Cannabis und damit für einen klaren Paradigmenwechsel eingesetzt hat“, so Vorstandsvorsitzende Antonia Menzel. „Seine umfassenden Kenntnise politischer Prozesse und seine Erfahrung im Umgang mit bundesweiten Sucht- und Drogenfragen sind für den BPC von großem Wert. Mit seiner Unterstützung wollen wir die Versorgungssicherheit und die Rahmenbedingungen für Patient:innen, die auf medizinisches Cannabis angewiesen sind, weiter optimieren.“

Blienert unterstrich, dass er sich bereits in seiner früheren Rolle dafür eingesetzt habe, „dass Patient:innen ohne unnötige Hürden die für sie sinnvollen, medizinisch notwendigen Therapien erhalten“. Der BPC leiste hier essenzielle Arbeit. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrung nun direkt in die Verbandsarbeit einzubringen und die Etablierung von Cannabinoid-Arzneimitteln als gleichwertige Therapieoption weiter voranzutreiben.“

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