Mit deutlicher Verspätung aufgrund des verpatzten ersten Durchgangs bei der Kanzlerwahl konnte heute schließlich die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz vereidigt werden.
Insgesamt 17 Ministerinnen und Minister leisteten heute im Bundestag ihren Amtseid – sieben von der CDU, sieben von der SPD und drei von der CSU. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner verlas die Eidesformel, die Ministerinnen und Minister antworteten mit dem traditionellen „Ich schwöre es“ oder ergänzten „so wahr mir Gott helfe“, wie es Artikel 56 des Grundgesetzes vorsieht. Mit einiger Verspätung konnte Bundeskanzler Friedrich Merz anschließend sein neues Kabinett ernennen.
Im Gesundheitsministerium ist künftig Nina Warken (CDU) verantwortlich. Ihr gratulierte nicht nur Merz, ihr künftiger Staatssekretär Tino Sorge umarmte sie herzlich.
Im Wirtschaftsministerium übernimmt Katherina Reiche die Verantwortung. Das Auswärtige Amt übernimmt Johann Wadephul. Für Bildung und Familie ist Karin Prien zuständig. Das neue Digitalministerium übernimmt Karsten Wildberger. Patrick Schnieder wird Verkehrsminister. Das Kanzleramt wird künftig von Thorsten Frei geführt.
Das Innenministerium geht an Alexander Dobrindt. Dorothee Bär übernimmt das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Das Landwirtschaftsministerium leitet nun Alois Rainer.
Das Finanzministerium liegt künftig bei Vizekanzler Lars Klingbeil. Für Verteidigung ist Boris Pistorius (SPD) zuständig. Das Justizministerium wird künftig wird von Stefanie Hubig geführt. Das Ressort Arbeit und Soziales wird von Bärbel Bas übernommen. Umweltschutz wird Carsten Schneider leiten. Das Ressort für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung leitet Reem Alabali-Radovan. Für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist Verena Hubertz zuständig.
Morgen soll die Übergabe der Ministerien erfolgen, Warken tritt dann im BMG die Nachfolge von Karl Lauterbach (SPD) an.
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