Mehrwertsteuersenkung

DGVP fordert 7 Prozent auf Medikamente

, Uhr

Die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e.V. (DGVP) fordert einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Medikamente, Medizinprodukte und Medizintechnik. Als Mitunterzeichner der „Düsseldorfer Erklärung“ spricht sich die DGVP für einen Steuersatz von 7 Prozent aus. Apotheker- und Ärzteschaft, Sozialverbände, Krankenkassen und Verbände der pharmazeutischen Industrie hatten diese Forderung Ende September gemeinsam aufgestellt. Danach könne das Gesundheitswesen jährlich um 2,5 Milliarden Euro entlastet werden.

Die Anpassung des Steuersatzes sei auch im internationalen Vergleich längst überfällig, kritisiert die DGVP. In den meisten Staaten der Europäischen Union würden Arzneimittel nicht oder deutlich geringer besteuert als in Deutschland. Wenn für Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Kartoffeln, Milch, Zucker und Salz berechtigterweise ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz gelte, müsse dieser Maßstab auch für Arzneimittel angelegt werden, fordert DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Beirat für Liefer- und Versorgungsengpässe
Fosfomycin: Keine wirkstoffgleiche Alternative
Action Medeor und AKNR helfen
Neue Sozialapotheke für die Ukraine
Mehr aus Ressort
„Handeln Sie schnell und entschlossen!“
Sofortprogramm: MVDA schreibt an Abgeordnete

APOTHEKE ADHOC Debatte