GKV-Finanzen

Stroppe: Kassen sollen nicht jammern

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Berlin -

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) wirft den Krankenkassen vor, die Möglichkeiten für Beitragssenkungen nicht auszuschöpfen. Die bei zahlreichen Kassen Ende 2014 vorhanden hohen Finanzreserven zeigten, dass die Spielräume für niedrigere Zusatzbeiträge 2015 bei weitem nicht genutzt würden, heißt es in einem Antwortschreiben von Staatssekretär Lutz Stroppe an den zuständigen Bundestagsausschuss, das der Wirtschaftswoche vorliegt. 

Angesichts der guten Finanzausstattung seien Spekulationen, es könne bereits im Laufe des Jahres 2015 wieder zu Beitragssatzerhöhungen kommen, fehl am Platze, schreibt Stroppe laut Wiwo. Es sei eher Zeit für Entlastung.

Seit diesem Jahr haben Kassen mehr Spielraum, ihre Einnahmen festzulegen. Der durchschnittliche Beitragssatz liegt bei 15,5 Prozent. Ende 2014 verfügten die Kassen über Reserven von 28 Milliarden Euro.

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