Kooperation von Sanofi und Astrazeneca:

RSV-Prävention: EU-Zulassung für Nirsevimab

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Paris -

Eine jahrelange Zusammenarbeit der beiden Pharmakonzerne Sanofi und Astrazeneca für ein Mittel gegen einen gefährlichen Atemwegsinfekt im frühen Kindesalter zahlt sich aus: Die Europäische Kommission gab grünes Licht für das Medikament Nirsevimab zur Prävention von Erkrankungen der unteren Atemwege durch das Humane Respiratorische Synzytial-Virus (HRSV) bei Neugeborenen und Kleinkindern, wie aus einer Unternehmensmitteilung vom Freitag hervorgeht.

Es ist die erste Zulassung für das Medikament mit dem Handelsnamen Beyfortus weltweit. Analysten trauen dem Mittel aktuell für 2026 einen Jahresumsatz von mehr als 800 Millionen Dollar zu.

Das HRSV ist nach Unternehmensangaben ein weit verbreitetes und hochansteckendes saisonales Virus, mit dem sich fast alle Kinder bis zum Alter von zwei Jahren infizieren. Dabei kann es zu schweren Verläufen kommen, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen oder gar zum Tod führen.

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