Arbeitsbedingungen

Ärztestreik in Kenia weitet sich aus

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Dem seit mehr als zwei Monaten andauernden Ärztestreik in Kenia schließen sich jetzt auch Ärzte privater Einrichtungen an. Ab Mitternacht würden sie für 48 Stunden die Arbeit niederlegen, teilte der Ärztebund Kenya Medical Associaton (KMA) gestern mit. Die Ärzte an den staatlichen Krankenhäusern streiken seit Anfang Dezember. Sie fordern von der Regierung, einer 2013 getroffenen Vereinbarung nachzukommen, die Gehaltserhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und Ausstattung der Krankenhäuser vorsieht.

Am Montag hatte ein Gericht sieben Vertreter der Gewerkschaft für medizinisches Personal, Apotheker und Zahnärzte (KMPDU) zu Haftstrafen von 30 Tagen verurteilt. Sie hätten eine gerichtliche Anordnung zur Beendigung des Streiks missachtet, argumentierte Richterin Hellen Wasilwa. „Es können keine Verhandlungen stattfinden, wenn die Ärzte in Gefängnissen sind“, kritisierte der Ärztebund KMA das Urteil. Wie viele Patienten von dem Streik betroffen sind, ist unklar.

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