Das Hauptzollamt Bielefeld erzielte 2024 Einnahmen von über 17,2 Milliarden Euro und zählt damit zu den umsatzstärksten Zollämtern Deutschlands. Gleichzeitig konnten die Kontrolleinheiten über 130 Kilogramm Drogen sowie 25 Kilogramm nicht zugelassene Medikamente sicherstellen.
Mit rund 800 Beschäftigten konnte das Hauptzollamt Bielefeld (HZA) sein Vorjahresergebnis übertreffen: 2024 wurden mehr als 17,2 Milliarden Euro eingenommen – ein Anstieg gegenüber den 16,5 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. „Mit diesem Jahresergebnis gehören wir erneut zu den einnahmestärksten Hauptzollämtern in Deutschland“, betont Arnd Hilwig, Leiter des HZA Bielefeld.
Die Einnahmen stammen vor allem aus Verbrauchsteuern, Kraftfahrzeugsteuer, Einfuhrumsatzsteuer und Zöllen. Die Kontrolleinheiten des Hauptzollamts Bielefeld überwachen den Warenverkehr auf Autobahnen, Bundes- und Landstraßen sowie an Flughäfen und kontrollieren verstärkt auf Schmuggel von Drogen und nicht zugelassenen Medikamenten. Im Jahr 2024 konnten sie erhebliche Mengen illegaler Substanzen sicherstellen, darunter
Zusätzlich wurden fast 25 Kilogramm Medikamente und Dopingmittel, die in Deutschland nicht zugelassen sind, aus dem Verkehr gezogen.
Besondere größere Aufgriffe erfolgten bei der Kontrolle von Reisebussen an der Autobahn 2 nahe Bielefeld und Porta Westfalica. Dort wurden unter anderem 22,5 Kilogramm Marihuana in zwei Koffern sowie 15 Liter flüssiges Amphetamin in Kanistern entdeckt. Außerdem fanden die Zollhunde „Skadi“ und „Lieschen Müller“ bei diesen Kontrollen rund 15.000 Kapseln eines verbotenen Medikaments in einem prall gefüllten Koffer.
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