Medigene

Strüngmann verlässt Aufsichtsrat

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Der ehemalige Hexal-Chef Dr. Thomas Strüngmann wird ab kommendem Jahr nicht mehr im Medigene-Aufsichtsrat vertreten sein. Dies teilte das Biotech-Unternehmen mit Sitz in Martinsried bei München mit. Strüngmann war erst im Februar in das Kontrollgremium aufgerückt,um die Interessen der Familien-Holding Santo, mit einem Anteil von rund 9 Prozent größter Aktionär bei Medigene, zu vertreten.

Vor gut einem Jahr war Santo im Zuge einer Kapitalerhöhung größter Aktionär bei Medigene geworden. Das 1994 gegründete Unternehmen entwickelt neue Arzneimittel in den Bereichen Onkologie und Autoimmunerkrankungen, die dann in Kooperation mit externen Partner vermarktet werden. Medigene beschäftigt rund 175 Mitarbeiter.

Von einem Verkauf der Medigene-Annteile war bislang nichts zu vernehmen. Der Ausstieg aus dem Aufsichtsrat habe persönliche Gründe, hieß es. Beim ebenfalls in Martinsried ansässigen Biotech-Unternehmen 4JSC ist Strüngmann nach wie vor Mitglied im Aufsichtsrat. Santo hält knapp ein Drittel des Aktienkapitals. Die Beteiligungsgesellschaft hält außerdem Anteile unter anderem an der ehemalige Bayer-Sparte für Antiinfektiva, AirCuris, sowie an Sidroga, Lindopharm und Siemens & Co. (Emser).

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