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Linda droht Payback-Konkurrenz

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Der Marketing Verein Deutscher Apotheken (MVDA) könnte seinen exklusiven Status als Payback-Partner unter Apotheken verlieren. Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu hören, dass Payback künftig nicht nur den Apotheken der MVDA-Dachmarke Linda den Beitritt gestatten könnte, sondern auch Einzelapotheken oder anderen Kooperationen.

Voraussetzung für alle Payback-Partner sei eine „nationale Verbreitung“, erklärte eine Sprecherin von Payback gegenüber APOTHEKE ADHOC. Gerüchte, wonach die teilnehmenden Linda-Apotheken völlig aus dem Punktesammel-System herausfallen sollen, dementierte die Sprecherin. Teilnehmende Unternehmen müssen allerdings eine bestimmte Anzahl an Point of Sales (POS) vorweisen: „Wir benötigen eine Nord-Süd-Ost-West-Verbreitung für eine einheitliche Kommunikation“, erklärte die Sprecherin. Möglicherweise reicht den Payback-Betreibern die Verbreitung von Linda nicht aus. Die Teilnahme am System ist für Linda-Apotheken nicht verpflichtend, doch nach Angaben der Payback-Sprecherin sind 98 Prozent der Apotheken beigetreten.

Mit nach eigenen Angaben 1.450 angeschlossenen Linda-Apotheken nimmt der MVDA für sich in Anspruch, flächendeckend zu sein: „So werden wir auch wahrgenommen“, sagte ein Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. Zu den Gerüchten um mögliche Konkurrenz im Bereich Payback wollte er dagegen keine Stellung nehmen. „Wir haben uns mit unseren Mitgliedern in Verbindung gesetzt“, hieß es.

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