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Heimliche Preiserhöhung bei Almased

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Das Proteinpulver Almased soll beim Abnehmen helfen. Zugenommen hat am Monatsanfang der Preis. Der gleichnamige Hersteller hat den Einkaufspreis von 13,40 Euro auf 17,26 Euro angehoben - die Apotheken aber nicht darüber informiert. In der Lauer-Taxe steht nach wie vor der alte Betrag, die Apotheken sind sauer.

Auf Nachfrage bestätigte der Hersteller, dass die Preiserhöhung nicht an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) gemeldet worden sei. Allerdings werde ab August der neue Verkaufspreis (VK) in der Lauer-Taxe angezeigt. Der empfohlene Abgabepreis des Diätmittels liegt dann bei 20,75 Euro, statt wie bisher 18,87 Euro.

In den Apotheken hat die Aktion des Herstellers Verwirrung ausgelöst, weil Einkaufskonditionen und Software nicht übereinstimmen. Die Anpassung habe er nur zufällig bei der Kontrolle der Großhandelsrechnungen gesehen, sagt ein Apotheker. Er vermutet, dass Almased verhindern wollte, dass sich Apotheken vor der Preiserhöhung bevorraten.

Das freiverkäufliche Diätmittel wird laut Herstellerangaben „nahezu ausschließlich über Apotheken“ vertrieben. Direktbestellungen beim Hersteller sind nicht möglich, die Großhändler müssen Almased über die Logistikpartner PSN (Max Jenne) und CPL (Anzag) beziehen.

Seit 2000 verkauft der Familienbetrieb aus dem niedersächsischen Bienenbüttel sein Pulver auch in den USA. In Deutschland ist Almased (früher Almasan) nach Angaben des Herstellers seit 1999 das meist verkaufte Diätmittel.

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