Seit einem halben Jahr betreibt die Berliner Apothekenkooperation Gesine ihren eigenen Großhandel. Offenbar gibt es aber gelegentlich Probleme mit der Verfügbarkeit, vor allem bei Reimporten: Weil jeder fünfte Defekt ein Importarzneimittel ist, will der Teilsortimenter künftig automatisch auf alternative Firmen ausweichen - ohne die Apotheker vorher zu fragen.
Gesine liefert derzeit drei Reimporteure exklusiv: Pharma Westen, Eurim und Axicorp. Andere Anbieter werden nicht geführt - und nach Angaben von Gesine auch in Zukunft nicht geführt werden. Aus diesem Grund will die Genossenschaft ab Mitte Oktober die Bestellungen der Mitglieder automatisch korrigieren: „Sie müssen sich nicht mehr darum kümmern, ein verfügbares Reimport-Arzneimittel zu finden, das übernehmen wir gerne für Sie, indem wir automatisch auf alternative Hersteller ausweichen“, heißt es in einem Schreiben an die Mitglieder. Details will Gesine in Kürze vorstellen.
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