Neuer Dermanostic-Partner

dm-Geschäftsführer: „Haut ist Kernkompetenz von uns“

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Berlin -

Die Drogeriekette dm drängt mit dem neuen Angebot an Hautanalyse-Terminals weiter in den Gesundheitsmarkt vor, auch wenn es zunächst um Kosmetikempfehlungen geht. Seit einer Woche stehen in fünf Märkten Dermanostic-Stelen. Geschäftsführer Sebastian Bayer erklärt, was hinter der Partnerschaft steckt.

dm hat ein großes Interesse am Gesundheitsmarkt. Über eine eigene Online-Apotheke will die Karlsruher Drogeriekette noch in diesem Jahr mit dem OTC-Versand beginnen. Die neuen Hautscan-Terminals in ausgesuchten Filialen sind ein weiterer Schritt, im Markt Fuß zu fassen. „Wir möchten kuratierte Gesundheitsdienstleistungen testen und orientieren uns dabei an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden“, sagt Bayer, der bei dm für das Ressort Marketing und Beschaffung verantwortlich ist.

Hinter den Terminals stecke die Idee, „vor allem präventive, niederschwellige Leistungen direkt zu den Menschen zu bringen und ihnen so einen einfachen Zugang zu Gesundheitsvorsorge im Alltag zu ermöglichen“. An den Standorten in Münster, Karlsruhe, Düsseldorf, Berlin und Braunschweig können Kundinnen und Kunden ihre Haut scannen und mittels einer Künstlichen Intelligenz (KI) von Dermanostic bewerten lassen. Im Anschluss erhalten sie Produktempfehlungen der Marken von Balea, Balea med und Sundance.

Dermanostic in Märkten und in dm-App

Die Hautanalyse sei nur für kosmetische Anwendungen bestimmt und habe keine medizinische Aussagekraft. Die Anwendung ist kostenfrei. Sollte eine hautärztliche Beratung gewünscht werden, sollten sich Kundinnen und Kunden an eine Hautarztpraxis oder Dermanostic selbst wenden, so dm.

Auch über die dm-App oder die Website gibt es Informationen. Zudem fänden Kundinnen und Kunden dort den Link zum telemedizinischen Hautarztservice von Dermanostic. „Dort können sie drei Bilder hochladen und einen Anamnesebogen ausfüllen. Dermatologinnen und Dermatologen prüfen diesen und Erstellen eine Diagnose. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten einen Arztbrief, Befund, Privatrezept (per Post) und Therapieplan“, sagt Bayer.

„Das Thema Haut ist eine der Kernkompetenzen von dm.“ Das zeigt sich unter anderem in der stetigen Erweiterung des Sortiments. „Mit Dermanostic bietet dm eine Gesundheitsdienstleistung an, die dabei hilft, den richtigen Hautzustand zu erkennen und damit Hautprobleme und Krankheiten zu vermeiden.“ Mit Produktempfehlungen, die auf die Hautbedürfnisse ausgerichtet seien, werde zudem die Produktauswahl und der Einkauf für Kundinnen und Kunden erleichtert.

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